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Vom Umgang mit Atommüll

Vom Umgang mit Atommüll

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Foto: Tom Thöne / WAZ FotoPool

Der Förderverein des Fraunhofer-Instituts „Umsicht“ hat den „Umsicht-Wissenschaftspreis 2013“ verliehen.

Benjamin Simstich erhielt den Preis in der Kategorie Wissenschaft für seine Arbeit über getauchte Membran-Bioreaktortechnologie, ein Verfahren zur Abwasserreinigung. Die Fachjury zeichnete die Arbeit des 33-Jährigen aus, da sie in Branchen, die einen sehr hohen Wasserverbrauch aufweisen, „einen zukunftsweisenden Beitrag zum Ressourcenschutz schafft und hilft, Energie zu sparen“.

Nina Lindlahr sowie Jürgen Bischoff und Jörn Auf dem Kampe sind Preisträger in der Kategorie Journalismus. Sie werden für ihre verständliche Kommunikation von Energie- und Umweltthemen ausgezeichnet. Lindlahr bereitet in ihrem TV Beitrag „Land unter – Versinken die Niederlande?“ in neuneinhalb Minuten „den Klimawandel, ein wissenschaftlich anspruchsvolles Thema, spannend, verständlich und für Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren nachvollziehbar“ auf. Bischoff und Auf dem Kampe widmen sich in ihrem Artikel „Wohin damit?“ den Folgeaspekten der Kernenergie. Erschienen in GEO, Heft 3/2012 stellen sie die Möglichkeiten des Umgangs mit Atommüll vor und wiegen Vor- und Nachteile ab.

Überreicht wurden die Preise von Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer, Vorstand des Wissenschaftsforums Ruhr. Der vom „Umsicht“-Förderverein verliehene Wissenschaftspreis soll den Dialog von Wissenschaft und Gesellschaft zu aktuellen Themen in den Bereichen Umwelt-, Sicherheits-, und Energietechnik fördern. Herausragende industrie- und marktnahe Forschungsarbeiten sowie journalistische Beiträge aus diesen Bereichen prämierte der Förderverein zum vierten Mal in Folge mit insgesamt 15 000 Euro. Die Preisträger setzten sich gegen insgesamt 40 Bewerbungen durch.