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Oberhausen: Weihnachtshaus eines Ehepaares sprengt alle Vorstellungen! Unglaublich, worauf sie dafür verzichten

Oberhausen: Weihnachtshaus eines Ehepaares sprengt alle Vorstellungen! Unglaublich, worauf sie dafür verzichten

Weihnachtshaus Oberhausen
Dirk van Acken aus Oberhausen verkleidet sich jeden Abend als Nikolaus. Foto: Fabian Strauch / dpa

Oberhausen. 

Wirklich unglaublich, was Dirk van Acken und seine Frau jedes Jahr mit ihrem Haus anstellen: Das Pärchen aus Oberhausen verwandelt sein Haus in ein echtes Weihnachtsparadies. Schneemann in der Dusche, Nikolaus-Teppiche überall, Deko- und Plüschfiguren in jeder Ecke – so etwas hast du bestimmt noch nie gesehen!

Wenn man das Haus von Dirk und seiner Gattin betritt, steigt einem sofort der Geruch von Weihnachten in die Nase. Kein Wunder: Sie verbrauchen jeden Tag rund ein bis zwei Flaschen an Aromaöl. In dem weihnachtlich dekorierten Haus in Oberhausen kann man das frohe Fest also mit allen Sinnen erleben – und Eintritt verlangen sie dafür keinen.

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Das ist die Stadt Oberhausen:

  • der Bereich des heutigen Stadtgebiets Oberhausen gehörte bis Ende des 18. Jahrhunderts zu unterschiedlichen Herrschaften
  • knapp 211.000 Einwohner, drei Stadtbezirke und 26 Stadtteile
  • trägt wegen der 1758 in Betrieb genommenen Eisenhütte St. Antony (der ersten im Ruhrgebiet) den Beinamen „Wiege der Ruhrindustrie“
  • Wahrzeichen unter anderen: das Gasometer, das Centro-Einkaufszentrum und das Schloss
  • Oberbürgermeister ist Daniel Schranz (CDU)

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Sogar im Gegenteil: Die rund 30 bis 100 Besucher, die sich das Haus im Schnitt am Tag anschauen, bekommen noch Glühwein und Würstchen dazu – ebenfalls alles kostenlos! Die Oberhausener haben lediglich eine Spendendose bereitgestellt.

Oberhausen: DAS hast du bestimmt noch nicht gesehen

„Es ist einfach schön, wie sich die Leute daran erfreuen. Vor allem jetzt, wo in den letzten zwei Jahren wegen Corona kaum etwas möglich war. Es sind auch viele Freundschaften dabei entstanden“, begründet Dirk.

Der gesamte Wohnraum ist komplett weihnachtlich durchdekoriert. Selbst das eigene Schlafzimmer und das Badezimmer werden zum Besichtigungsort für Weihnachts-Freunde aus der ganzen Region. „Mittlerweile kommen sie von überall her“, erzählt der Altenpfleger.

Oberhausen: Weihnachtshaus lockt Schaulustige aus der ganzen Region an

Angefangen hat alles 2013 mit ein wenig weihnachtlicher Deko. Doch es wurde Jahr für Jahr immer mehr! Und auch von außen ist das Haus mit unendlich vielen Lichtern und Deko geschmückt. Menschen sind davon begeistert, machen Fotos. Dann lud Dirk sie zu sich nach Hause ein, um auch dort die Deko bestaunen zu dürfen. Über Medien und Facebook verbreitete sich das „Weihnachtshaus“ wie ein Lauffeuer.

Und nun ist es zu einer Attraktion für zahlreiche Weihnachts-Liebhaber geworden. Doch Dirk und seine Frau müssen auch einige Abstriche machen: Weil die Küche ebenfalls rappelvoll mit Deko ist, kann dort nicht mehr gekocht werden. „Wir haben eine Heißluftfritteuse und dann gibt es Pommes. Abends eine Wurst vom Grill“, sagt Dirk.

Oberhausen: Paar verzichtet für Weihnachtshaus auf einiges

Und auch ein luxuriöser Urlaub ist für die van Ackens nicht drin: Stattdessen geht es jedes Jahr an die Ostsee. Um die Wohnung so weihnachtstauglich zu bekommen, fangen sie übrigens jedes Jahr im Oktober an mit dem Umbau. Anfang Januar wird dann abgebaut. Die Sachen landen in der Garage und im Keller. Und bei so viel Besuch muss natürlich auch jeden Tag sauber gemacht werden. Dafür haben der 43-Jährige und seine Frau auch Unterstützung von Freunden.

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„Die meisten Leute sagen, dass es mit viel Liebe gemacht ist. Viele sagen aber auch: Ich komme gerne gucken, würde es aber selbst nie so machen“, lacht Dirk. (cf)