Ende März sorgten eine Reihe von Event-Absagen in Oberhausen-Schmachtendorf für bedrückte Gesichter bei den Anwohnern. Die Veranstalter monierten, dass die Sicherheitsauflagen der Stadt und die damit verbundenen Kosten zu hoch seien. Die dortige Interessengemeinschaft verfasste daraufhin einen offenen Brief an die Minister Scharrenbach, Reul und Dr. Optendrenk, der fast schon einem kleinen Hilferuf glich.
Und offenbar wurden die Rufe der besorgten Anwohner in Oberhausen-Schmachtendorf zumindest zum Teil erhört. Denn eine Sorge ist bereits vom Tisch, wie DER WESTEN erfuhr.
Oberhausen: Veranstalter kämpfen mit hohen Sicherheitsauflagen
Neben dem beliebten Oldtimer-Fest musste auch das Unternehmen „Pottshaker“ sein bekanntes Kneipen-Quiz und den Ostermarkt absagen. Grund dafür waren Sicherheitsbedenken auf dem Marktplatz, die nach den Anschlägen in der jüngsten Vergangenheit unter strenge Sicherheitsauflagen gestellt wurden. DER WESTEN war vor Ort und hat sich selbst ein Bild gemacht.
Bei unserem Besuch kam es zu einem überraschenden Aufeinandertreffen von Veranstalter Kevin Beigang und Ulrich Real, dem Bezirksbürgermeister von Oberhausen-Sterkrade. Und plötzlich flammte wieder Hoffnung auf (wie das Gespräch genau verlaufen ist, kannst du hier nachlesen).
Feierabendmarkt kann stattfinden
Während für den Ostermarkt am 12. April noch eine Alternative gesucht wird (Stand 3. April), konnte für den Feierabendmarkt am Freitag (4. April) nun Entwarnung gegeben werden. „Sowohl die Kommunalpolitik als auch der örtliche Landtagsabgeordnete Stefan Zimkeit (MdL) haben das Thema aufgegriffen und nach Lösungen gesucht. Die Stadt Oberhausen hat aktiv geprüft, wie Veranstaltungen trotz der Hürden stattfinden können – im Falle des Feierabendmarktes mit Erfolg“, verkündet Tobias Szczepanski, der Vorsitzende des Heimatvereins freudig. Das bestätigte auch die Stadt Oberhausen auf Anfrage von DER WESTEN.
Weitere Meldungen:
Der Feierabendmarkt findet von 16 bis 22 Uhr auf dem Schmachtendorfer Marktplatz unter dem Motto „Geselligkeit unter Freunden“ statt. An den Ständen, Hütten und Buden soll die Besucher ein breites Angebot erwarten – von Snacks über dampfende wie kalte Getränke bis hin zu Geschenkartikeln und Handwerk.
Weiterhin offen ist allerdings noch, ob der „Tanz in den Mai“ in diesem Jahr stattfinden kann. Da steht die Genehmigung der Stadt Oberhausen noch aus.