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Oberhausen: Volodymyr (†17) und Artem (†18) mit Messer getötet – vier Jugendliche in Untersuchungshaft!

Nach der tödlichen Messer-Attacke gegen die ukrainischen Basketball-Talente in Oberhausen wurden vier weitere Jugendliche inhaftiert!

Oberhausen
© "Marcin Hansen/ART Giants e.V."

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Das furchtbare Verbrechen gegen Basketball-Talent Volodymyr (17) – wieder gibt es eine schreckliche Entwicklung! Am Samstag (10. Februar) war der Spieler der Düsseldorf ART Giants mit seinem Kumpel Artem (18) in Oberhausen unterwegs. An einer Bushaltestelle auf dem Willy-Brandt-Platz kam es zu einem Streit mit anderen Jugendlichen, bei dem das Duo mit einem Messer attackiert wurde.

Volodymyr starb später im Krankenhaus während einer Not-OP, Artem erlag wenige Tage später seinen Verletzungen. Auch ein erst 14-jähriger Syrer aus Gelsenkirchen und eine 13-jährige Deutsch-Libanesin aus Oberhausen erlitten schwere Verletzungen. Dabei bleibt es aber nicht, denn jetzt kommen neue Horror-Details zum tödlichen Gewaltakt in Oberhausen ans Tageslicht!

Oberhausen: Volodymyr (†17) an Bushaltestelle abgestochen

Als Haupttatverdächtiger gilt bislang der erst 15-jährige Mert V. aus Gelsenkirchen (hier alle Details zum blutigen Verbrechen). Er gilt als Intensivtäter, ist der Polizei bekannt. Wie die ermittelnde Polizei Essen und die Staatsanwaltschaft am Freitag (16. Februar) mitteilen, sind inzwischen Zeugenaussagen, Beweismittel und Videoaufnahmen ausgewertet worden.

Das Ergebnis: Es waren wohl noch weitere Personen an der brutalen Tat beteiligt! So wurden am Morgen gegen drei weitere Jugendliche Haftbefehle vollstreckt. Sie gelten wegen gemeinschaftlich begangenen Mordes, versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung als dringend tatverdächtig.

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Haftbefehle gegen drei Jugendliche

Bei den Teenagern handelt es sich um einen 14-jährigen Deutsch-Griechen aus Herne, einen 14-jährigen Syrer sowie einen 15-jährigen Syrer. Die beiden Syrer kommen aus Gelsenkirchen. Der Deutsch-Grieche wurde bereits nach der Tat vorläufig festgenommen, war wegen der zum damaligen Zeitpunkt nicht eindeutigen Beweislage aber wieder entlassen worden.


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Jetzt prüft die Mordkommission, ob die Festgenommen möglicherweise für weitere „ähnlich gelagerte Straftaten in Frage“ kommen könnten. Offenbar kam man nun zu einem Ergebnis, denn alle vier Tatverdächtigen befinden sich nun mit Stand Mittwoch (21. Februar) in Untersuchungshaft.