Der Schock nach dem schrecklichen Unfall auf der Kirmes in Oberhausen sitzt noch immer tief. Am Sonntagabend (11. Juni) verstarb ein 17-jähriger Mitarbeiter des Fahrgeschäfts „Break Dance“.
Nun nahm seine Familie nach dem tragischen Tod auf der Sterkrader Fronleichnamskirmes in Oberhausen mit emotionalen Worten Abschied von ihrem Bruder und Sohn.
Oberhausen: Schausteller-Familie nimmt Abschied von 17-Jährigem
Oberhausen ist in tiefer Trauer. Der Grund ist die Tragödie, die auf der Kirmes passiert ist. Ein 17-Jähriger war dabei, die Fahrchips auf dem Fahrgeschäft „Break Dance“ einzusammeln, als sich das Karussell seines Vaters in Bewegung setzte und den Jungen von dem Drehteller schleuderte. Der Jugendliche starb an seinen schweren Verletzungen.
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„Viel zu früh, plötzlich und unerwartet wurdest Du aus unserem Leben gerissen“, heißt es in der Botschaft, in der die Familie des Jungen ihre Trauer zum Ausdruck bringt. „Uns fehlen die Worte“. Doch die Mitglieder der traditionsreichen Schaustellerfamilie machen klar, dass ihr William nicht in Vergessenheit gerät: ,Weißt du, warum wir dich nie vergessen werden? Wir haben deine Stimme im Ohr, dein Bild im Kopf und dich in unserem Herzen‘. Williams Familie ist sich sicher: Das wird sich nie ändern. „Für immer bleibst du in unserem Herzen.“
Anteilnahme ist groß
In den Kommentaren ist die Anteilnahme am schrecklichen Vorfall in Oberhausen groß. Viele Menschen drücken ihre Fassungslosigkeit aus. „Unser herzliches Beileid und ganz viel Kraft für euch und eure Angehörigen“, schreibt eine Frau. Andere kommentieren: „Was man tief in seinem Herzen hat, kann man durch den Tod nicht verlieren“, „Wünsche der Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit“, und „Ein so junges Leben so plötzlich aus dem Leben gerissen, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann. Mein herzliches Beileid der Familie und Freunde.“
Am Dienstag (20. Juni) findet eine Trauerfeier für William in der Kapelle des Nordfriedhofs in Düsseldorf statt. „In Erinnerung an William laden wir danach ins Hyatt Regency Hotel, Speditionsstraße 19 in 40221 Düsseldorf, ein“, heißt es von der Familie.
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Bereits am Tag nach dem Unglück fand ein Gedenkgottesdienst statt. Etliche Schaustellerinnen und Schausteller wohnten dieser bei. Auch unter ihnen ist die Trauer groß, sie haben einen jungen Kollegen verloren: „Er war einer von uns“, sagte Albert Ritter, der Präsident des Deutschen Schaustellerverbandes. Die schreckliche Tragödie wird Oberhausen und viele Schausteller wohl noch eine Weile beschäftigen.