Der Gasometer in Oberhausen ist ein Wahrzeichen für viele Menschen im Ruhrgebiet. Vor allem nachts war er mit seiner blauen Beleuchtung ein echter Hingucker. Doch die musste aufgrund der „Energiesparverordnung“ für viele Monate abgeschaltet werden. Diese politische Maßnahme betraf Denkmäler und Co. in ganz Deutschland.
Seit Mitte April gilt die Verordnung nun nicht mehr. Da könnte man meinen, dass der Gasometer zu seinem alten Strahlen zurückkehren wird. Doch weit gefehlt…
Oberhausen: Alles neu bei der Beleuchtung des Gasometers
Eigentlich könnten sich jetzt alle Fans des Industriedenkmals in Oberhausen freuen: Die „Energiesparordnung“ entfällt und das Wahrzeichen hat sein Strahlen zurück. Doch es gibt einen Haken bei der Sache: Früher leuchtete der Gasometer die Oberhausener bis nachts heim. Doch nun soll nach nur zwei Stunden Schluss sein, wie „wa.de“ berichtet. (Hier erfährst du, welche Top-Sehenswürdigkeiten das Ruhrgebiet noch bereithält.)
Aktuell gehen die Lichter am Gasometer nach Einbruch der Dämmerung an und nach nur zwei Stunden wieder aus. Die Geschäftsführerin des beliebten Wahrzeichens in Oberhausen, Jeanette Schmitz, sagt dazu, dass „die Energiekrise noch nicht überstanden ist, auf der anderen Seite haben wir sehr viele Rückmeldungen von Oberhausenerinnen und Oberhausenern bekommen, wann denn endlich ‚ihre‘ Tonne wieder beleuchtet wird“. Da scheinen die zwei Stunden ein Kompromiss zu sein.
+++ Ruhrgebiet: Änderung bei Schwimmbädern im Revier – sie gehen jetzt drastischen Schritt +++
So wird zusätzlich Energie gespart
Bei der Sanierung des alten Industriedenkmals in Oberhausen im Jahr 2022 wurden zudem weitere Maßnahmen zur Energieeinsparung verbaut. Die modernen LED-Lichter sollen bis zu 34 Prozent sparen.
Das könnte dich auch interessieren:
Zudem gibt es neuerdings eine Solaranlage auf dem begrünten Dach der Lagerhalle. Sie liefert zusätzlich Strom für das Gebäude.