Riesen-Zoff um Netto in Oberhausen! Der Discounter gehört zu den beliebtesten seiner Art in ganz Deutschland, lockt täglich Tausende Kunden in die Filialen. Doch eine Kundin aus Oberhausen hat die Faxen dicke, rechnet mit Netto richtig ab – und schon entbrennt auf Facebook eine Diskussion darüber, ob ihr „Fehler“ so schwer wiege, dass gar ein Zugangsverbot der Filiale berechtigt sei oder nicht!
In einer privaten Facebook-Gruppe schreibt sie: „Ich war bei Netto in der Unteren Marktstraße. Die haben mich mit Rucksack nicht in den Laden gelassen und mir gesagt, dass ich den Rucksack ins Schließfach tun sollte. Aber die Schließfächer sind nicht abschließbar. Das ist eine Frechheit! Jeder kann ans Schließfach ran. Ich werde dort nicht mehr einkaufen!“ Ärger also in Oberhausen…
Netto in Oberhausen: Zoff um Rucksack! Durfte Kundin Filiale nicht betreten?
Schnell melden sich auch andere Oberhausener zu Wort. So schreibt eine andere Frau: „Ich kenne das nur wegen der vielen Schüler. Die rennen immer mit Rucksäcken rein. Und leider erlebe ich oft, dass die auch klauen oder in den Gängen als Gruppe ‚herumalbern‘ und dabei mit den Rucksäcken Sachen herunterhauen. Schließfächer, die nicht abschließbar sind und wo keiner ein Auge drauf hat – dümmste Idee von denen! Da würde ich nicht mal meinen leeren Jutebeutel herein tun.“
Ein Mann dagegen will die aufgebrachte Netto-Kundin beruhigen, schreibt: „Nicht persönlich nehmen, die haben einfach nur schlechte Erfahrungen gemacht.“ Einer anderen Kundin platzt dagegen fast schon der Kragen, als sie die Vorwürfe in Richtung Netto liest: „Mein Gott, wenn ich das schon wieder lese: ‚Dann gehe ich da nicht mehr einkaufen!‘ Die können sich vor lauter Diebstählen und Inventur-Differenzen kaum retten. Einfach mal machen!“
Netto versichert: „Kunden dürfen mit Rucksack einkaufen“
Doch wie steht es um das Rucksack-Verbot in der besagten Netto-Filiale in Oberhausen? DER WESTEN hat den Discounter mit den Vorwürfen konfrontiert. Eine Sprecherin klärt auf: „Die Schließfächer der Netto-Filiale in Oberhausen sind intakt und können verschlossen werden. Den Kunden werden auf Wunsch Chips ausgehändigt, damit sie die Schließfächer nutzen können.“
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Und weiter: „Unseren Kundinnen und Kunden ist es gestattet, mit Rücksäcken einzukaufen. Wir bieten die Schließfächer als zusätzlichen Service an.“ Na, da steht dann wohl Aussage gegen Aussage. Bleibt zu hoffen, dass sich schon bald die Gemüter wieder beruhigen…