Nach dieser Hochzeit in Oberhausen hatten die Anwohner endgültig die Schnauze voll. Am Freitag, den 9. Dezember, sorgte ein Konvoi an Hochzeitsgästen in Autos für etliche genervte Anrufe bei der Polizei.
Bei der Hochzeit in Oberhausen war es zu einer enormen Ruhestörung gekommen. Außerdem hatte der Konvoi noch auf andere Art für Aufregung gesorgt.
Hochzeit in Oberhausen: Schüsse aus fahrenden Autos
Am Freitagnachmittag war ein Hochzeitskonvoi an der Stadtgrenze zu Mülheim-Styrum auf der Straße Schönefeld unterwegs. Dabei sollen aus der Autoschlange heraus Schüsse abgefeuert worden sein. Genervte Anwohner hatten daraufhin die Polizei Oberhausen verständigt und sich über den Krach sowie mögliche Gefahren beschwert.
Die hatte sogleich alle verfügbaren Streifenwagenbesatzungen zu besagtem Ort geschickt. Dort hielt sich die Hochzeitsgesellschaft auch noch beim Eintreffen der Beamten auf.
Hochzeit – das sind die beliebtesten Bräuche:
- Brautstrauß oder Reis werfen, Hochzeitstorte anschneiden
- Tauben fliegen lassen, Brautentführung
- Braut über die Schwelle tragen, Ehegelübde vortragen
- Glückwünsche mit Luftballons steigen lassen
Überall am Straßenrand lagen leere Patronenhülsen herum, die zu sogenannten Schreckschusswaffen gehörten. Bei der Durchsuchung der anwesenden Gäste entdeckte die Polizei schnell eine Schreckschusswaffe mit Munition.
Polizei ermahnt Hochzeitsgäste
Der Besitzer, ein 24-Jähriger aus Duisburg, gestand, dass ihm die Waffe gehörte. Allerdings wollte er damit nicht geschossen haben. Einen kleinen Waffenschein besaß er ebenso wenig. Die Polizei sorgte für die Auflösung des Konvois und ermittelt nun gegen den Duisburger.
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Wie das Oberhausener Polizeipräsidium resigniert bemerkt, haben es einige „Unbelehrbare“ immer noch nicht verstanden, dass Schüsse bei einer Hochzeit nicht erlaubt sind.