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Mülheim: Ruhrbahn stellt Fahrplan auf den Kopf! Pendler müssen sich heftig umstellen

In Mülheim müssen sich die Anwohner und Durchreisende auf so einige Änderungen gefasst machen. Der neue Fahrplan der Ruhrbahn hat es in sich.

Bus der Ruhrbahn in Mülheim
© imago/Jochen Tack

Die schönste Bahnstrecke im Ruhrgebiet

Bei der Fahrt mit der Linie S 6 erlebst du mit dem Blick auf den Kettwiger See die schönste Bahn-Strecke im Ruhrgebiet.

Schon seit dem 15. Dezember 2022 steht er fest – der neue Fahrplan der Ruhrbahn. Ab dem 7. August tritt er in Mülheim in Kraft. Neue Buslinien, eine Ringlinie und Änderungen bei der Tram und im Nachtnetz kommen auf sie hinzu.

Doch auch an den Grundfesten wird gerüttelt. Haltestellen werden wegfallen, altbekannte Routen abgeändert – im Mühlheimer Busverkehr ändert sich so einiges. Und deswegen gab es auch schon erste Beschwerden.

Mülheim: Ruhrbahn stellt Fahrplan um

Mülheim bekommt zwei neue Buslinien und eine Ringlinie. Die 125 wird ab dem 7. August durch Speldorf, Broich, Stadtmitte und über den Hauptbahnhof, Dümpten und Oberhausen bis zur Wehrstraße fahren. Die 135 deckt die Stadtteile Saarn und Nordhafen ebenfalls über die Stadtmitte und den Hauptbahnhof ab.


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Für die neue Ringlinie kommen die 129 und 139 zusammen. Erstere verläuft von Broich über Speldorf, Styrum und Dümpten bis nach Heißen und dann weiter zum Rhein-Ruhr-Zentrum nach Essen-Frohnhausen. Die 139 geht den anderen Weg nach Saarn, Menden, Holthausen und schließlich wieder Heißen sowie Essen-Haarzopf. Sowohl am Broicher Friedhof als auch in Heißen Kirche können Reisende dann umsteigen.

Mülheim: Neue Taktung bei der Ruhrbahn

Anwohner am Wenderfeld werden sich freuen: Sie werden nun endlich direkt ans Mülheimer Busnetz angeschlossen. Auch am Schneisberg und westlich vom Ex-Tengelmann-Gelände geht es nun schneller voran. Und eine Direktverbindung zwischen Saarn und Essen-Kettwig ist ebenfalls neu.


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Im Nachtnetz gibt es die neue Linie NE4 und NE5 in der Stadtmitte, dafür fällt die NE2 weg und wird teilweise durch TaxiBusse ersetzt. Außerdem stellt die Ruhrbahn die Taktung von 20 Minuten auf 15 Minuten für stark nachgefragte Linien um – und auf 30 bis 60 Minuten für weniger genutzte.

Diese Haltestellen fallen weg

Einige Haltestellen werden im Zuge der Fahrplanänderung umbenannt, andere kommen neu hinzu und einige fallen sogar komplett weg. Zu letzteren zählen laut Ruhrbahn die Amselstraße (Steig 2), die Haltestelle Am Scheidtbusch (Steig 1 und 2), die Cäcilienstraße (Steig 1 und 2), die Friedrich-Ebert-Straße (Steig 4 nur noch SEV) und Schloß Broich (Steig 7 und 8). Andere Haltestellen werden nicht mehr von allen Linien angefahren und fallen damit je nach Linie ebenfalls weg.

Weitere Änderungen:

  • Die Tram 104 endet vorerst am Kaiserplatz (später an der Wertgasse, die in Ev. Krankenhaus umbenannt wird), von da an übernimmt die Buslinie 130.
  • Die Haltestellte Weißenburger Straße heißt bald „St. Marien-Hospital“
  • Der E-Wagen 11 für Schüler ändert die Route, beim E14 ändern sich die Abfahrtzeiten und es gibt einen zusätzlichen Umstieg am Nordhafen
  • Grenze Alstaden wird zu Ruhrstadion, Stadion zu Naturbad und Saalestraße zu HafenCenter
  • Neu sind Schneisberg, Veilchenweg, Amtsgericht, Sportanlage Wenderfeld und Brüsseler Allee