Mülheim.
Am Hauptbahnhof in Mülheim entdeckt die Bundespolizei ein paar niedliche Welpen. Doch die Hunde teilen ein trauriges Schicksal.
Gegen 9 Uhr am Samstagmorgen überwachte die Bundespolizei den Reiseverkehr am Hauptbahnhof Mülheim. Dabei fielen den Beamten vier Männer im Alter von 24, 25, 27 und 48 auf. Sie hatten zwei junge Hunde dabei.
Mülheim: Tierausweise mit fehlerhaften Eintragungen
Auf Nachfrage erklärten die Männer, dass sie sich erst seit drei Tagen im Bundesgebiet aufhalten würden. Die Polizei kontrollierte nicht nur die Männer, sondern auch die beiden Welpen.
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Die beliebtesten Hunde-Rassen in Deutschland:
- Platz 1: Labrador Retriever
- Platz 2: Golden Retriever
- Platz 3: Deutscher Schäferhund
- Platz 4: Jack Russell Terrier
- Platz 5: Yorkshire Terrier
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In den Tierausweisen fielen ihnen erhebliche Unregelmäßigkeiten auf. Nicht nur die Tollwutimpfungen fehlten, auch wurde das Geschlecht der kleinen Hunde falsch eingetragen. Weitere Angaben fehlten außerdem.
Für die Bundespolizei in Mülheim erhärtete sich der Verdacht, dass die Männer die Tiere widerrechtlich verkaufen wollten.
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Deswegen kontaktierten sie das Veterinäramt der Stadt. Mit Hilfe der Feuerwehr der Stadt Mülheim wurden die Welpen zum städtischen Tierheim gebracht.
Leiterin des Mülheimer Tierheims macht erschreckende Aussage
Die Leiterin des Mülheimer Tierheims macht eine erschreckende Entdeckung, als die beiden Hunde abgeliefert wurden: Es handelt sich dabei nicht um Welpen, sondern um ausgewachsene Hunde! Das berichtete die „WAZ„.
Im Gespräch mit der „WAZ“ erläuterte die Leiterin: „Der Beagle ist bestimmt schon zwei bis drei Jahre alt, den kleinen Dackelmischling schätze ich auf ein gutes Jahr“. Aufgrund einer fehlenden Tollwutimpfung und Flohbefall steht den Vierbeinern nun eine mehrwöchige Quarantäne im Tierheim bevor.
Die Beamten leiteten gegen die ehemaligen Hundehalter ein Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Tierhandels ein. (ldi)