Für viele Menschen in Mülheim geht bald eine Kindheitserinnerung verloren…
Seit 1968 empfängt Mülheims kleinstes Freibad „Kämpgens Hof“ Wasserratten und Hobbyschwimmer. Dass diese Ära bald ein Ende findet, steht schon fest. Aber dass der Abschied so traurig verläuft, wie die „WAZ“ nun berichtet, hätte wohl niemand erwartet.
Mülheim: Kult-Freibad steht vor dem Aus
Hotel, Restaurant und Freibad von „Kämpgens Hof“ sollen weg – stattdessen plant die „Kli.Sen Holding GmbH“ einen Neubau von 60 bis 70 Wohnungen, inklusive drei Tiefgaragen. Das Schicksal des Traditionsbads ist damit besiegelt. Ein konkretes Datum gibt es jedoch laut „WAZ“ noch nicht – heißt: Gerade bei dem traumhaften Sommerwetter zurzeit könnte man sich im Freibad „Kämpgens Hof“ bestens abkühlen.
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Aber: „Es ist überhaupt nichts los“. Badbetreiber und Eigentümer Klaus Kämpfen ist resigniert. „Normalerweise wäre bei dem Wetter alles voll“, so der 65-Jährige. Stattdessen herrscht jedoch „tote Hose. Die Leute denken alle, wir haben zu.“
Freibad hat geöffnet – aber keine Besucher kommen
Die Stammgäste haben selbstverständlich mitbekommen, dass das Bad abgerissen werden soll. Aber bis es dazu kommt, ist es weiterhin offen. „Dass wir noch diese Saison öffnen, ist an den meisten Menschen vorbeigegangen“, erzählt Kämpgen. „Wir wollen auch nächstes Jahr noch öffnen. So lange, wie es eben noch geht.“
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Doch womöglich geht das gar nicht mehr so lange. Im schlimmsten Fall muss das Bad bereits den Betrieb einstellen, bevor die ersten Abriss-Bagger anrollen. Woran das liegt, erfährst du bei der „WAZ“ <<<