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Aldi-Kunde zofft sich mit Discounter: „Das wäre für Karl Albrecht ein absolutes No-Go gewesen“

Aldi-Kunde zofft sich mit Discounter: „Das wäre für Karl Albrecht ein absolutes No-Go gewesen“

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Aldi: So wurde aus einem kleinen Laden ein Discounter-Riese

Aldi-Kunde zofft sich mit Discounter: „Das wäre für Karl Albrecht ein absolutes No-Go gewesen“

Aldi: So wurde aus einem kleinen Laden ein Discounter-Riese

Mülheim. 

Wie schnell Werbung für ein Produkt eine völlig andere Richtung einschlagen kann, weiß das Facebook-Team von Aldi Süd nur zu gut. Passend zum Super Bowl verweist eine Anzeige auf knusprige Blumenkohl-Wings. Dazu schreibt der Discounter: „Genauso heiß wie der Super Bowl – unsere Blumenkohl-Wings machen auch Fleischliebhaber glücklich.“

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Unter dem Facebook-Beitrag macht ein User hingegen ein ganz anderes Fass auf – und kassiert dafür eine bittere Rüge Seitens des Discounter-Riesen.

Aldi-Kunde ärgert sich über zu viele Prospekt-Ständer in Filiale

So ärgert sich Nicolas K. über zu viele Prospektständer in einer Aldi-Filiale. Als Beweis postet er ein Foto und schreibt dazu: „Mal ganz ehrlich, warum braucht man 5 Prospektständer gefüllt mit unzähligen Prospekten? Nachhaltig und Ressourcenschonend ist das nicht.“

Damit nicht genug, er legt noch einmal nach: „Karl Albrecht hätte sogar jeden Stift gezählt. Das mit den Prospektständern wäre für Karl Albrecht ein absolutes No-Go gewesen.“ Verweist Nicolas auf die sparsame Lebensweise des Aldi Süd-Gründers, der 2014 in Essen verstorben ist.

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Nachfrage bestimmt die Anzahl der Prospekte

Doch das Aldi-Facebook-Team kontert: „Schön, dass du die Meinung von Karl Albrecht so gut kennst.“ Versehen ist der Satz mit einem Zwinkersmiley. Weiter wird darauf verwiesen, dass sich die Kunden häufig über das Info-Material erfreuen. Die Menge werde immer der Nachfrage angepasst, zuletzt sogar reduziert. „Deine Kritik können wir daher nicht nachvollziehen.“ Damit ist eine lebhafte Diskussion angestoßen.

Den Nicolas reagiert prompt: „Trotzdem, ein Ständer gefüllt mit dem Info-Material reicht völlig aus. Außerdem bekommt man das Aldi Prospekt, im Aldi Süd Gebiet immer jede Woche neu per Post. Jeder Haushalt bekommt einen Prospekt.“ Aldi verspricht, die Kritik weiterzuleiten.

Es gibt Alternativen zum gedruckten Aldi-Prospekt

Weitere Kunden geben an, dass sie den Katalog wöchentlich erhalten, obwohl sie ihn gar nicht lesen. Unnötiger Müll, finden viele. Angelika K. bringt noch einen ganz anderen Vorschlag ein: „Ich bekomme keinen Prospekt! Aber ich lese ihn online.“

Denn mittlerweile sind die Prospekte aller großen Discounter und Supermärkte über ihre Homepages oder über Apps wie Kaufda einsehbar. Eine papierschonende Alternative zum gedruckten Prospekt.