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Gelsenkirchen: Neuer Kinder-Spielplatz eröffnet – wenig später folgt das böse Erwachen

Bittere Kunde für Familien in Essen. Wer sich in den Ferien über den Wasserspielplatz im Revierpark Nienhausen gefreut hat, dürfte enttäuscht sein.

© Olaf Fuhrmann / FUNKE Foto Services

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Die Freude war groß bei Familien in Gelsenkirchen. Pünktlich zu den Sommerferien wurde ein neuer Wasserspielplatz im Revierpark Nienhausen an der Grenze zu Essen eröffnet. Doch nur zwei Wochen später die Ernüchterung.

Denn Teile des Wasserspielplatzes mussten bereits wieder gesperrt werden, wie Barbara Klask, Sprecherin vom Regionalverband Ruhr gegenüber DER WESTEN bestätigte. Demnach haben Unbekannte Pflastersteine aus dem Boden ausgegraben. Aus Sicherheitsgründen flattert nun auf dem Spielplatz-Gelände in Gelsenkirchen rot-weißes Absperrband.

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Gelsenkirchen: Rätsel um zerstörten Spielplatz

Der Plan ging in die Hose. Beim Bau des Wasserspielplatzes in Essen ließ der Regionalverband Ruhr die steine in ein Sandbett ein. Die Idee dahinter: „Damit die Kinder ein besseres Gefühl am Fuß haben im Vergleich zu einbetonierten Steinen.“ Doch die Steine ließen sich offensichtlich zu leicht lösen und stellen nun eine Verletzungsgefahr dar.

Den Urhebern des Vorfalls will Barbara Klask dabei aber nicht unbedingt einen Vorwurf machen. Zumal die Steine rund um eine Schnecke, wo Kinder mit Wasser und Sand matschen können, nicht entwendet worden seien. „Es könnten beispielsweise auch Kinder gewesen sein, die die Platten im Spiel gelöst haben.“ Die Platten seien nun provisorisch zurückverlegt worden. Wegen der Verletzungsgefahr blieb aber keine andere Wahl, als den Bereich rund um die Wasserstelle abzusperren.

Arbeiten an Gelsenkirchener Wasserspielplatz ziehen sich hin: „So schade“

Der Plan sieht nun vor, die Steine in Zement zu gießen. Weil dafür aber umfangreiche Anpassungen am Untergrund vorgenommen werden müssten, müsse die Arbeit ausgeschrieben werden – und das kann dauern. Vermutlich werden die Arbeiten erst nach den Sommerferien abgeschlossen sein.


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„Das ist so schade“, so Klask im Hinblick auf die heißen Tage, in denen der Wasserspielplatz als Ziel vieler Familien anvisiert worden wird. Immerhin seien rund 80 Prozent des Spielplatzes noch bespielbar.