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Gelsenkirchen: Primark will sich von Kunden verabschieden – und leistet sich peinliche Plakat-Panne

Eigentlich wollte sich Primark nur bei seinen Kunden in Gelsenkirchen verabschieden. Doch der Versuch sorgte für Spott.

© Bernd Thissen / FUNKE Foto Services

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Im April machte die Hiobsbotschaft die Runde. Jetzt ist es amtlich. Primark hat seine Filiale an der Bahnhofstraße in Gelsenkirchen nach rund 13 Jahren endgültig geschlossen.

Kurz nach dem Ende von Galeria-Kaufhof in Gelsenkirchen verlässt damit das nächste große Einzelhandels-Unternehmen die Ruhrpott-Stadt. Nach der Schließung der Filiale wollte sich Primark bei seinen Kunden verabschieden. Doch der Schuss ging nach hinten los, wie die „WAZ“ berichtet.

Gelsenkirchen: Primark mit peinlichem Fehler

„Es war schön hier, Gelsenkirchen“, war demnach die Botschaft der irischen Textil-Discounter-Kette an die Kunden in der Innenstadt und weiter: „Wir freuen uns auf dich in den nächstgelegenen Stores. Diese zählte Primark dann auf, was bei Gelsenkirchenern wie blanker Hohn wirken dürfte.


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Denn nicht nur hielt Primark den Einwohnern der Stadt somit den Spiegel vor, welche Ruhrpott-Innenstädte Gelsenkirchen den Rang abgelaufen haben (Essen und Dortmund). Zu allem Überfluss unterlief dem Unternehmen auch noch ein Rechtschreibfehler. So ließ Primark bei Dortmund das „r“ weg und verwies die Gelsenkirchener somit nach „Dotmund“. Seltsam, zumal auf dem Plakat noch ein weiteres Detail auffiel, wie die „WAZ“ berichtet.

Primark und die Sorge um die Innenstadt

Mit Primark hat ein weiteres Zugpferd die Gelsenkirchener Innenstadt verlassen. Zuvor haben bereits zahlreiche einstige Top-Adressen die Ruhrpott-Stadt verlassen. Erst war es das Elektronikfachgeschäft Saturn, dann das Traditions-Kaufhaus Galeria Karstadt Kaufhof. Auch Reno und Foot Locker gaben ihre Filialen auf.


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Ob es Nachfolger für die leerstehenden Geschäftsräume geben wird, ist unklar. Simon Nowack, Dezernent für Wirtschaftsförderung in Gelsenkirchen, zeigte sich zuletzt zwar optimistisch. Demnach soll es bereits Interessenten aus der Textil- und Lebensmittelbranche geben. Doch noch gibt es keinen Vollzug zu vermelden.