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Gelsenkirchen: Polizei jagt Döner-Phantom – irre, was ER sich im Imbiss leistet

Was sich dieser Gast in Gelsenkirchen leistet, ist so ziemlich das Blödeste, was einem Imbissbudenbesitzer passieren kann.

Die Polizei in Gelsenkirchen jagt einen vermeintlichen Döner-Dieb.
© imago images/CHROMORANGE

Folge 4: Warum es den "deutschen" Döner in der Türkei gar nicht gibt

Die Polizei in Gelsenkirchen hat tagtäglich so einiges zutun. Gerade um die Feiertage häufen sich die Anzeigen zu beschädigten Autos, Diebstahl und Vandalismus. Doch neben größeren Kriminalfällen gibt es immer mal auch vermeintliche Kleinigkeiten, die die Polizei beschäftigen.

Ein Imbissbesitzer aus Gelsenkirchen hat jetzt Strafanzeige wegen eines ganz bestimmten Gastes erstattet. Es ist eine Geschichte, die auf den ersten Blick zum Schmunzeln anregt, für den Anzeigenerstatter aber einen ernsten Hintergrund hat.

Polizei in Gelsenkirchen auf der Suche nach dem Döner-Besteller

Schon drei Mal ist es passiert: Ein Mann aus Gelsenkirchen ging zu einer Imbissbude, um sich einen Döner zu bestellen. Bei der Bestellung gab er an, er wolle noch eben zum Supermarkt nebenan einkaufen gehen. Nach dem Einkauf wolle er dann zurückkommen, seinen Döner abholen und genießen. Gesagt, getan. Was gibt es schließlich besseres, als nach einem Einkauf in einen leckeren Döner zu beißen?


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Also bereitete der Imbissbudenbesitzer den frischen Kebab zu. Doch der Dönerbesteller ist nie gekommen. Ganze drei Mal das schon passiert. Mit den sechs Euro pro Döner sind das zwar nur 18 Euro Sachschaden, doch dennoch ist es mehr als ärgerlich.

Betrug in der Dönerbude

Der 48-jährige Imbissbudenbesitzer hat davon die Schnauze absolut voll. Er ärgert sich darüber, dass er nun schon mehrmals mit dem fertig zubereiteten Döner da stand, und keiner kam, um ihn abzuholen. Als es am Dienstag (2. Januar) zum dritten Mal passierte, fing der Dönerverkäufer den Mann ab, sprach ihn auf den bestellten Döner an. Dieser antwortete ihm nur im Vorbeigehen, dass er nun nichts mehr essen wolle.


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Dem Imbissbudenbesitzer platzte damit der Kragen. Er erstatte Strafanzeige wegen Betrug. Der Tatverdächtigte, ein korpulenter, etwa 1,75m gr0ßer Mann mit schwarzen Haaren, wird nun von den Beamten in Gelsenkirchen gesucht.