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Gelsenkirchen: Mann wählt ständig 110 – das hat nun ein Nachspiel für ihn

Gelsenkirchen: Mann wählt ständig 110 – das hat nun ein Nachspiel für ihn

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Ein Mann aus Gelsenkirchen wählte stundenlang den Notruf. Nun gibt es richtig Ärger. (Archivbild) Foto: IMAGO / U. J. Alexander / 7aktuell (Montage: DER WESTEN)

Gelsenkirchen. 

Einen Telefonstreich der besonderen Art führte in der Nacht zu Dienstag ein Mann aus Gelsenkirchen durch. Er wählte mehrmals die 110. Nun bekommt er richtig Ärger.

Um 1.58 Uhr nachts klingelte bei der Polizei Gelsenkirchen das erste Mal das Telefon. Am Apparat war ein 28-Jähriger. Doch statt einen Notruf zu melden, spielte er Musik und beleidigte die Beamten.

Gelsenkirchen: Polizei stellt Mann zur Rede

Mehrmals hintereinander wiederholte er diesen „Spaß“ – ganze 36 Minuten lang. Das reichte der Polizei Gelsenkirchen! Sie fanden die Adresse des Mannes heraus und fuhren prompt zu ihm.

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Dann redeten die Beamten ein ernstes Wörtchen mit ihm und klärten ihn hinsichtlich des Missbrauchs von Notrufen auf. Ende vom Lied: Den 28-Jährigen aus Gelsenkirchen erwartet nun ein Strafverfahren.

Im Zuge dessen weißt die Polizei noch einmal auf die Wichtigkeit des Notrufs hin. „Wer sich oder andere in Not sieht, wer die Polizei vor Ort benötigt, wer etwas Verdächtiges beobachtet, einen eigenartigen Anruf bekommen hat oder unsicher ist, weil ein unbekannter Besucher vor der Tür steht, sollte sich nicht scheuen, jederzeit den Notruf 110 zu wählen.“

Dabei gelte: Lieber einmal zu viel die 110 wählen, als einmal zu wenig.

Gelsenkirchen: Bis zu ein Jahr Freiheitsstrafe

Doch die 110 oder 112 nur aus „Spaß“ anzurufen, ist eine Straftat! „Wer den Notruf missbraucht, blockiert die Notrufleitung für andere Menschen, die tatsächlich in Not sind und dringend Hilfe benötigen“, so die Polizei Gelsenkirchen.

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Wer den Notruf wählt und nur einen Notfall oder eine Gefahr vortäuscht, muss sogar mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr rechnen. „Außerdem können die Kosten für den Polizei- oder Rettungseinsatz in Rechnung gestellt werden“, so die Polizei Gelsenkirchen. (ldi)