Gelsenkirchen.
Nanu? Was hat der denn da? Das haben sich Polizeibeamte am Freitagabend gegen 23.30 Uhr am Hauptbahnhof in Gelsenkirchen gefragt und einen jungen Mann genauer unter die Lupe genommen.
Mit Erfolg! Denn bei dem Gegenstand, den die Beamten bei dem Jungen in Gelsenkirchen am Hauptbahnhof sicherstellen konnten, handelt es sich um eine gefährliche Waffe.
Gelsenkirchen: 17-Jähriger hat exotisches Messer bei sich
Am Bahnsteig fiel den Beamten der 17-Jährige aus Essen auf. Bei der darauffolgenden Personenkontrolle fragten sie den Jungen, ob er gefährliche Gegenstände bei sich trug.
Auf die Anfrage erklärte der Essener, dass er ein Karambit-Messer bei sich trage.
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Gelsenkirchen: 17-Jähriger trägt Karambit-Messer mit sich rum
Bei einem Karambit-Messer handelt es sich um ein aus Malaysia, Indonesien oder den Philippinen stammendes, gebogenes Messer. Erste Berichte, die die Existenz des Messers belegen, stammen aus dem elften Jahrhundert und bezeugen, dass es hauptsächlich im landwirtschaftlichen Bereich eingesetzt wurde.
In den westlichen Ländern gilt ein Karambit jedoch als gefährliche Waffe und ist in Deutschland erst mit Vollendung des 18. Lebensjahrs erhältlich.
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Gelsenkirchen: Ermittlungsverfahren gegen 17-Jährigen wegen unerlaubtem Waffenbesitz
Weil der Junge aus Essen jedoch noch keine 18 Jahre alt war, leiteten die Beamten nun ein Ermittlungsverfahren „wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein“, wie ein Polizeisprecher berichtet. (ali)