Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat gewarnt. Für die Tage von Mittwoch (7. Februar) bis Freitag (9. Februar) kündigten die Meteorologen extreme Regenfälle an. In Teilen von NRW ist von ergiebigem Dauerregen (Warnstufe 3 von 4) die Rede.
Experten warnten vor üblen Folgen. Die Rede war von überfluteten Straßen und Hangrutschen. In Essen sollten die Warnungen jetzt Realität werden.
Wetter sorgt für Hangrutsch in Essen
Nach Angaben der Stadt Essen kam es am Donnerstag (8. Februar) zu einem Hangrutsch im Stadtteil Kettwig. Infolgedessen musste die Werdener Straße zwischen der Charlottenhofstraße und der weiter östlich gelegenen Felsquelle gesperrt werden. Als Ursache nannte die Stadt die Extremwetterlage.
Mehr aus Essen: Gastro-Betreiber erheben schwere Vorwürfe gegen Rathaus Galerie – „Würde hier auch nicht essen gehen“
„Dadurch ist es zum Abrutschen der oberen Bodenschichten in diesem Bereich gekommen. Zusätzlich ist auch Gesteinsmaterial mit abgegangen.“ Auch einige Bäume seien vom Erdrutsch betroffen. Es bleibe nichts anderes übrig, als sie zu fällen, heißt es aus dem Rathaus.
Anwohner stöhnen über Sperrung in Essen
Wie lange die Sperrung der Werdener Straße noch anhält, ist unklar. Erst wenn die Gefahr vollständig gebannt ist, könne die Straße in Essen-Kettwig wieder freigegeben werden: „Hierzu muss das abgegangene Material mit Spezialmaschinen abgetragen werden“, erklärte die Stadt. Das soll „schnellstmöglich“ geschehen.
Mehr Themen:
Für Anwohner ist die Sperrung der Werdener Straße besonders ärgerlich. Denn wegen Sanierungsarbeiten ist auch die Charlottenhofstraße seit Mittwoch bereits gesperrt. Anwohner stöhnen nun über den Hangrutsch zur Unzeit: „Jetzt wird es langsam schwierig, Ziele von der Charlottenhofstraße aus zu erreichen“, klagt eine Essenerin im Netz. Immerhin sei die Ruhrtalstraße in Werden wieder offen, nachdem dort Ende des Jahres ein großes Loch entdeckt wurde. Auch stand Starkregen als Ursache im Raum. Das extreme Wetter, es macht den Essenern also seit geraumer Zeit zu schaffen.