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Uni Essen verbietet Veranstaltung zum IS-Terror in Kobane

Uni Essen verbietet Veranstaltung zum IS-Terror in Kobane

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Female members of the Kurdish army train Foto: dpa
Die Linke Liste wollte eine Diskussion zum blutigen Kampf zwischen den IS-Milizen und den Kurden veranstalten, hat aber entgegen den sonstigen Gepflogenheiten auf dem Gelände der Universität Duisburg-Essen keinen Raum bekommen. Uni-Sprecherin: Wir fürchten um die Sicherheit.

Essen. 

Die Universitätsleitung hat eine auf dem Campus Essen geplante Veranstaltung der „Linken Liste“ zu den Kämpfen um Kobane untersagt. „Wir können keine Gewähr für die Sicherheit bieten“, sagte Uni-Sprecherin Beate Kostka auf Anfrage. Es gebe aber die Verpflichtung, „unsere Studierenden, vor möglichen gewalttätigen Auseinandersetzungen zu schützen“.

In einigen Städten ist es bereits zu Gewalt zwischen Sympathisanten der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und kurdischen Demonstranten gekommen. Eine Sprecherin der Linken Liste hält die Entscheidung für inakzeptabel: „Die aktuelle Situation in Westkurdistan, insbesondere der blutige Kampf um Kobane, beschäftigt viele Menschen, einige Studierende haben dort Angehörige.“ Für eine Universität, die sich das Motto „Offen im Denken“ gebe, sei die Absage „ein Armutszeugnis“.