- An der Uni Duisburg-Essen soll am Freitag eine offenbar israelfeindliche Veranstaltung stattfinden
- Die AStA-Vorsitzende will davon nichts wissen
- Von vielen anderen Listen gibt es Protest
Essen.
Im Alten Audimax Essen soll am Freitag um 18 Uhr die Veranstaltung „Die aktuelle soziale und politische Lage in Palästina und Israel“ stattfinden. Sie gilt als israelfeindlich.
Organisiert wird das Ganze vom AStA der Uni Duisburg-Essen. Während die Vorsitzende auf den Termin besteht, sind viele andere Listen für eine Absage.
Nadine Bendahou, AStA-Vorsitzende und darüber hinaus Landessprecherin der Linksjugend NRW ist nicht gesprächsbereit. Sie will die beiden angeblichen Israelhasser Khaled Hamad und Moshe Zuckermann am Freitag in Essen auftreten lassen, wie die Ruhrbarone berichten.
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Und dafür erntet sie reichlich Protest. Die Liberale Hochschulgruppe hat bereits rechtliche Schritte angedroht, sollte Bendahou weiter so undemokratisch vorgehen. Auch weitere Gruppen wie der RCDS oder Antihelden distanzieren sich und sprechen von Verstößen „gegen unseren Koalitionsvertrag“.
Die Internationale Liste selbst veröffentlichte am Dienstag eine Pressemitteilung zu der bevorstehenden Veranstaltung. Sie weisen jegliche Anschuldigungen von sich und bezeichnen Kritiker als „rechte Demagogen“.
Aktuell sieht es so aus, als würde die Veranstaltung stattfinden. Wahrscheinlich aber nicht ohne Proteste.
(fr)