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Stillleben auf der A40 – darum wird es (vermutlich) keine Wiederholung geben

Stillleben auf der A40 – darum wird es (vermutlich) keine Wiederholung geben

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Die Straßen an Rhein und Ruhr sind am Montagmorgen ordentlich voll (Symbolbild) Foto: Christoph Karl Banski / FUNKE Foto Services
  • Im Juli 2010 legte man die A40 lahm
  • Lange Tafel auf Abschnitten des Ruhrschnellwegs
  • Keine Wiederholung in Sicht

Essen. 

Am 18. Juli 2010 stand die A40 still. Zumindest für Autos, denn sie wurde von vielen tausend Menschen aus dem Ruhrgebiet zu Fuß bevölkert.

Viele Tische wurden aufgebaut, es entstand eine riesige Essens-Tafel mitten auf der A40. Ein tolles Bild! Fröhliche Menschen statt Blechlawinen. Die Ruhr GmbH hatte den Tag im Rahmen des Kulturhauptstadt-Jahres organisiert.

Gibt es eine Wiederholung?

Sechs Jahre später reden immer noch viele Leute über diesen Tag und dieses Erlebnis.

Aber gibt es eine Wiederholung?

Dazu hat Sarah Thönnessen von der Ruhrtourismus GmbH eine deutliche Antwort: „Nein. Es ist nichts geplant.“

Mehrere Millionen Euro kostete das Projekt

Ein Grund ist schlicht: das liebe Geld. Mehrere Millionen Euro soll das Projekt „Stillleben A40“ gekostet haben.

„Außerdem würde es den einmaligen Charakter des Projekts zerstören, würde man es alle paar Jahre wiederholen“, sagt Thönnessen.

Stimmt wohl – und ist doch schade.

(fb)

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