Bahnhof Süd: Was wird aus der Essener Kultkneipe?

Seit Herbst ist die Kneipe zu
Der Eigentümer möchte nun den gesamten Gebäudekomplex verkaufen
Der müsste renoviert werden
Warum, siehst du im Video

Essen.

Der Biergarten, ein Ort zum Chillen, die Kneipe: Kult. Der Bahnhof Süd war fast drei Jahrzehnte lang einer der angesagtesten Szene-Läden im Essener Südviertel. Doch seit Herbst sind die Tore zu.

Der Pachtvertrag mit Holger Walterscheid, Betreiber des Seaside Beach am Baldeneysee war ausgelaufen. Eigentümer Thomas Draheim will das Gebäude verkaufen. Doch bislang gibt es noch keinen neuen Stand, was einen neuen Besitzer angeht.

„Es gibt einige Interessenten, aus dem gastronomischen, aber auch aus dem nichtgastronomischen Bereich“, sagt Thomas Draheim auf Nachfrage von Der Westen.

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Sein Problem ist auch seine tiefe Verbundenheit zu der Immobilie. Das Hauptgebäude des denkmalgeschützten alten Bahnhofs hatte er 1987 erworben. Doch die Verbindungsbrücke über den Bahngleisen der S6 und das turmförmige Nebengebäude gehören weiterhin der Deutschen Bahn. Draheim möchte, dass ein neuer Eigentümer alle Gebäudeteile kauft und saniert.

„Im Interesse des Stadtbildes wäre es toll, wenn das gesamte Bahnhofsgebäude wieder hergerichtet wird“, sagt Draheim. Wie schlecht es um die Nebengebäude des Bahnhofs steht, siehst du im Video.

Damit sein ambitionierter Plan gelingt, verhandelt er seit einem Dreivierteljahr mit der Deutschen Bahn. Draheim: „Ich bin guter Hoffnung, dass der Bahnhof Süd noch bis zum Ende des Jahres einen neuen Besitzer hat.“

Unklar ist lediglich, ob es dann immer noch einen chilligen Biergarten und eine kultige Kneipe geben wird.

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