Essen.
Dieses Jahr fällt der Heiligabend auf einen Sonntag. Für viele ein wahrgewordener Traum, denn sie haben frei und können den ganzen Tag mit der Familie entspannen und auf der Couch faulenzen. Auch viele Supermärkte haben an dem Tag geschlossen, obwohl sie hätten öffnen dürfen. Denn Nordrhein-Westfalen überlässt es den Geschäften selbst, ob sie öffnen wollen. Solange sie Lebensmittel verkaufen oder für Weihnachten relevante Waren wie Tannenbäume.
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Ein Supermarkt in Essen-Karnap allerdings öffnet für vier Stunden seine Türen. Und auch ein zweiter auf der Stauderstraße in Essen öffnet ebenfalls seine Pforten für hungrige Mäuler. Das hatte in den sozialen Medien auch für Kritik gesorgt.
Eine Mitarbeiterin des Rewe-Marktes aus Karnap hat jetzt bei Facebook die Entscheidung, zu öffnen, verteidigt: Die Entscheidung sei auf freiwilliger Basis der Mitarbeiter passiert.
Jede Medaille hat zwei Seiten
„Jedes Ding hat immer zwei Seiten. Ich gönne dem Team einen freien Heiligabend, aber auch das zusätzliche Geld, das diejenigen, die an dem Tag fleißig sind, sicher gut gebrauchen können.“
Die Entscheidung sei nicht vom Marktmanager getroffen worden, sondern zentral in Dortmund. Es sei außerdem eine Liste ausgelegt worden, wo sich Mitarbeiter freiwillig zur Arbeit melden konnten. Schließlich seien manche Menschen auch auf das zusätzliche Geld angewiesen oder sind Heiligabend alleine und wollen gerne arbeiten gehen.
Was sagst du dazu? Ist es richtig, dass Supermarkt-Mitarbeiter an Heiligabend arbeiten? Oder findest du das überzogen?