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Nur Werbung oder Pott-Nostalgie? Essener Unternehmer darf keine Bergbau-Lore aufstellen – in Ex-Malocher-Viertel

Nur Werbung oder Pott-Nostalgie? Essener Unternehmer darf keine Bergbau-Lore aufstellen – in Ex-Malocher-Viertel

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Foto: Funke Foto Service
  • Eine Wäscherei hat eine Bergbau-Lore vor ihr Geschäft in der Margarethenhöhe gestellt
  • Unpassend, findet der Vermieter
  • Die Siedlung sollte sich schon immer von Bergbau-Vierteln unterscheiden

Essen. 

Jede Werbung ist gute Werbung. So gesehen ist das Aufsehen, das die restaurierte Bergmann-Lore, die Sascha Schenderlein vor zwei Wochen vor seinem Geschäft aufgestellt hat, Gold wert.

Die Wäscherei ist seit 1960 in der Margarethenhöhe. Für Werbezwecke hat Schenderlein eine Bergbau-Lore vor seinem Laden aufstellen lassen. Unpassend, findet die Kruppstiftung. Sie soll wieder weg.

Die Siedlung wurde 1910 von Margarethe Krupp ins Leben gerufen. Zwar lebten dort auch Arbeiter der Krupp-Werke, doch sollte sich das Viertel explizit von einer Bergbausiedlung abheben.

Deshalb will der Vermieter, die Krupp-Stiftung auch, dass Schenderlein seine Werbung wieder entfernt: „ Eine Lore konterkariert das, was sich Margarethe Krupp damals gedacht hat“, sagt Stiftungs-Prokurist Jochen Biefang gegenüber der WAZ.

Den ganzen WAZ-Artikel kannst du nachlesen.

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