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Monster-Bauprojekt „Essen 51“: So schön wird Essens neuer Stadtteil – und so teuer

Monster-Bauprojekt „Essen 51“: So schön wird Essens neuer Stadtteil – und so teuer

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So schön soll „Essen“ in acht bis zehn Jahren aussehen. Foto: dpa
  • Seit Dienstag wird „Essen 51“ gebaut
  • Es wird ein völlig neuer Stadtteil in Essen
  • Schon Ende 2019 dürfen die Ersten einziehen

Essen. 

Am Dienstag gab es den ersten Spatenstich – jetzt geht es los! Essen kriegt einen neuen Stadtteil, mitten in der Stadt.

Bereits Ende 2019 sollen die Ersten nach „Essen 51“ ziehen können (Der Name des Stadtquartiers ist nicht schwer herzuleiten: Es wird der 51. Stadtteil Essens).

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Auf dem brach liegenden Industriegelände zwischen Berthold-Beitz-Boulevard, Pferdebahn und Helenenstraße wird ab jetzt gebaut – und zwar nicht zu knapp. 12.000 Quadratmeter Büro- und Gewerbeflächen entstehen im Krupp-Gürtel. Darunter: Eine zweite, größere Ikea-Filiale für Essen.

Mindestens 1500 Wohnungen kommen hinzu – vom Studentenapartment bis zur XL-Luxuswohnung. Sie sollen nach neustem Stand der Technik ausgerüstet werden. Mit Gründächern, Smarthome-Technologie, Elektroauto-Tankstellen, Car-Sharing und vielem mehr.

Die Thelen-Gruppe, die Unternehmensgruppe, die das Bauprojekt leitet, verspricht den Bewohnern des zukünftigen Viertels: „Ob Bäckerei, Café, Brauerei mit Pub, Markthallenkonzepte mit Fresh Food, Fair Trade oder 2-Rad-Bistro, Restaurant mit Kochschule oder Musicclub mit Live Events: ESSEN 51. ist der Treffpunkt für alle, die authentische Gastronomie, das vielfältige Produkterlebnis und Geselligkeit inmitten der grünen Umgebung lieben.“

Viel Grün rund um Förderturm „Amalie“

Und das alles im Grünen. Denn geplant ist, 20 Prozent des 52 Hektar großen Geländes mit Grünflächen zu gestalten. Dazu zählen beispielsweise Parks, offene Wasserläufe und Teichanlagen. Mittendrin bleibt der Förderturm der ehemaligen Zeche Amalie als Ruhrpott-Wahrzeichen erhalten.

Acht bis zehn Jahre wird es laut Firmenchef Wolfgang Thelen dauern, „bis das realisiert ist, was wir uns vorstellen“. Dafür nimmt seine Unternehmensgruppe eine Milliarde Euro (!) in die Hand. Nur noch wenige Städte wagen solche gigantischen Entwicklungsprojekte. Umso mehr schauen alle nun nach Essen.

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