Essen.
Es war einer der Aufreger des vergangenen Jahres: Sieben Jugendliche streiten sich im Essener Hauptbahnhof mit einer Frau. Als zwei Ladendetektive einschreiten, wird es haarig.
Der Streit verlagert sich in die Tchibo Filiale des Essener Hauptbahnhofs. Dort eskaliert die Situation. Die Jugendlichen aus Syrien werfen Regale um, nutzten Stangen und Holzbretter als Waffen. Einer von ihnen hatte sogar ein Winzermesser dabei.
Mehrere Mitarbeiterinnen erleiden Schock
Einer der Detektive wurde bei dem Angriff verletzt, er kam ins Krankenhaus. Mehrere Mitarbeiterinnen erlitten einen Schock.
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Der Tchibo nach dem Gewaltausbruch – ein Trümmerhaufen. Jetzt hat sich das Innenministerium zu dem Fall aus dem November letzten Jahres geäußert.
Der NRW-Landtag nahm Stellung zu dem Vorfall, nachdem der AfD-Abgeordnete Herbert Strotebeck eine Kleine Anfrage gestellt hatte, ob der Essener Hauptbahnhof eine No-go-Zone sei und ob die Syrer abgeschoben würden.
Essener Hbf kein Angstraum
So äußerte sich das Innenministerium wie folgt: „Nach Auswertung der Kriminalitäts- und Einsatzbelastung stellt die Kreispolizeibehörde Essen fest, dass die Umgebung des Essener Hauptbahnhofes aktuell keinen Angstraum darstellt.“
Zudem lägen keine Erkenntnisse vor, dass „die Menschen während des Aufenthaltes in dem Bereich des Bahnhofes erhebliche Angst oder Unsicherheit verspüren.“
Frage der Abschiebung
Auch zur Frage der Abschiebung wurde sich geäußert: „Die Abschiebung von ausreisepflichtigen Straftätern kommt in Nordrhein-Westfalen eine besondere Priorität zu. (…) Zu konkreten Fällen können aus datenschutzrechtlichen Gründen keine weitergehenden Angaben gemacht werden.“