- Ist dir das schon aufgefallen: In der Essener Innenstadt sind weniger Tauben unterwegs
- Dafür sorgt Pierre Schmidt mit seinem Wüstenbussard Medusa
- Darum solltest du Tauben im öffentlichen Raum nicht füttern
Essen.
Sitzt man in einem Café in der Essener Innenstadt, fällt nach kurzer Zeit etwas auf. Es tummeln sich nicht mehr unzählige Tauben in den Einkaufspassagen. Und das hat einen Grund.
Falkner Pierre Schmidt sorgt mit Medusa für eine taubenfreie Innenstadt. Medusa ist ein 15 Jahre alter amerikanischer Wüstenbussard. Mal zieht der Vogel große Kreise am Himmel, manchmal lässt er sich auch einfach nur auf einer Laterne nieder.
Tauben fliehen in Scharen
Für die Tauben, die es sich auf den Gebäuden bequem gemacht haben, bedeutet dies vor allem eins: Gefahr. Alleine durch die Präsenz des Greifvogels fliehen die Tauben in großen Scharen.
Und das zurecht. „Die Taube gehört zur natürlichen Beute des Bussards“, erzählt Pierre Schmidt. „Dummerweise aber auch kleinere Hunde. Deshalb muss ich stets wachsam sein.“
Tauben-Kot sorgt für Krankheiten
Tatsächlich führen die Streifzüge von Medusa zu ersten Erfolgen. An Stellen, an denen zuvor bis zu 300 Tauben saßen, halten sich nur noch wenige wagemutige Artgenossen auf.
Die Tauben zieht es vor allen Dingen in die Städte, da sie hier ausreichend Nahrung finden. Entweder durch Essenreste auf dem Boden oder in Mülleimern.
Dass der Kot des Federvieh dabei nicht nur Gebäude und Straßen beschmutzt, wissen die Wenigsten. Die ekligen Hinterlassenschaften sorgen für Erkrankungen, wenn sie beispielsweise in den Sand auf Spielplätzen gelangt.
Du willst mehr über Greifvögel erfahren?
Du kannst auch die Website oder die Facebook-Seite der Falknerei Pierre Schmidt besuchen.
Die Falknerei bietet neben Falkner-Seminaren auch Flugshows für Privatveranstaltungen an.
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