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Hunde-Horror am Essener Hauptbahnhof – als ein Mann seinen Rucksack öffnet, rufen Mitarbeiter sofort die Polizei

Schlimme Szenen am Essener Hauptbahnhof. Mitarbeiter der Deutschen Bahn verfolgen einen Mann mit Hund. Was sich in seinem Rucksack verbirgt, ist empörend.

© IMAGO/Gottfried Czepluch

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Verstörender Vorfall in der Nacht auf Montag (26. Februar) am Essener Hauptbahnhof. Wie die Bundespolizei auf Nachfrage von DER WESTEN bestätigt, streifte ein Mann (43) mit einem Hund an der Leine in der Nacht durch das Bahnhofsgebäude.

Mitarbeitende der Deutschen Bahn sahen, wie der Mann einen Fahrgast nach dem nächsten ansprach und dabei immer wieder seinen Rucksack öffnete. Als sie einen Blick hinein erhaschen konnten, schalteten sie die Bundespolizei ein. Denn im Rucksack befanden sich kleine Hunde-Welpen, die der 43-Jährige am Essener Hauptbahnhof zu verticken versuchte – für 250 Euro pro Nase.

Illegaler Hunde-Welpen-Handel in Essen

Nach Angaben der Polizei-Sprecherin kam es den DB-Mitarbeitenden „merkwürdig“ vor, dass der Mann mitten in der Nacht versuchte, Hunde zu verkaufen. Tatsächlich stellte sich heraus, dass die Welpen viel zu jung waren, um von ihrer Mutter getrennt zu werden. „Nach Angaben der Tierrettung Essen sind die Welpen nur etwa drei bis vier Wochen alt.“ Laut Tierschutz-Verordnung dürfen Hunde je nach Rasse frühestens mit acht Wochen verkauft werden.


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Die Beamten nahmen den Mann deshalb gleich mit auf die Wache. Dort kassierte der illegale Welpen-Händler eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Er selbst wollte keine Angaben zu dem Sachverhalt machen. Die Bundespolizei kassierte sowohl die Welpen als auch die Hündin an der Leine ein, bei der es sich um das Muttertier handelte und übergaben die Vierbeiner an die Tierrettung Essen.

Noch weitere Hunde-Welpen verkauft?

Die Tierretter fragen sich nun, ob der illegale Welpen-Händler womöglich noch weitere Hunde vertickt hatte? Sie fragen: „Wer hat in den letzten Tagen weitere Welpen von einem italienisch sprechenden Mann auf der Straße in Bahnhofsbereichen erworben?“

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Du hast ähnliche Szenen in den vergangenen Tagen beobachtet oder womöglich selbst einen Welpen gekauft? Dann melde dich bitte bei der Bundespolizei Essen unter der Nummer 0201-821419112 oder beim Veterinäramt Essen unter 0201-8859604. Warum der illegale Welpen-Handel im Ruhrgebiet ein zunehmendes Problem wird und wie ausbeuterisch das System dahinter ist, liest du hier >>>