Essen.
Riesen-Ärger im Norden von Essen!
Zweifellos hat der Norden von Essen und insbesondere Altenessen seine Probleme. Müll, Lärm, Kriminalität – man kann einiges nicht schön finden. Wenigstens die Infrastruktur in Essen sollte da doch einigermaßen in Schuss sein. Doch, Pustekuchen!
Essen: Ärger in Altenessen! Gehweg in desolatem Zustand
Geht man nämlich die lange Twentmannstraße in Altenessen entlang, merkt man schnell: Hier wird es gefährlich – und zwar für die eigenen Beine und Füße!
Tatsächlich fällt es als Fußgänger schwer, die Straße bis zum Ende entlang zu gehen. Schlaglöcher, Unebenheiten, verkantete Steine – der Marsch gestaltet sich schnell zum Hindernislauf. Wer zur Bushaltestelle will, muss sich auf einen steinigen Weg einstellen, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Vor allem der Bereich zwischen den Nebenstraßen „Im Looscheid“ und „Arendahlwiese“ auf gut 250 Metern ist in erbärmlichem Zustand.
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Das ist die Stadt Essen:
- geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
- 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
- seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
- Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
- war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
- Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)
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Zu viel für Thomas Spilker (60), FDP-Ortsvorsitzender von Altenessen. Der Ur-Essener nimmt kein Blatt vor den Mund, sagt zu DER WESTEN: „Statt Golflöcher haben wir hier bereits Gletscherspalten. Hierher zu laufen ist mehr als eine Zumutung. Es kann nicht sein, dass selbst die Bushaltestelle nur durch ein Geröllfeld, und das von beiden Seiten, erreicht werden kann. Wenn es regnet, kommt Wasser aus der Böschung und überspült den Bürgersteig.“
Essen: Ur-Altenessener wütend! „Haben hier bereits Gletscherspalten“
Dabei sei vor Jahren bereits ein kleiner Teil des Bürgersteigs erneuert worden, so Spilker. Der Politiker: „Der Rest ist in einen Dornröschenschlaf verfallen. Durch die Bauarbeiten der Emschergenossenschaft ist ein weiterer Bereich beschädigt. Beim Rückbau der Baustelle ist auf jeden Fall eine Sanierung des Bürgersteigs nötig.“ Er fordert, dass die Stadt gemeinsam mit der Emschergenossenschaft die Gehwegsituation für die Menschen vor Ort deutlich verbessert.
Die Situation ist für die Stadt nicht neu, erzählt Spilker.
Zu DER WESTEN sagt er: „Wir hatten bereits vor sechs Jahren die Twentmannstraße im Bauausschuss auf die Liste der zu sanierenden Straßen gebracht. Bisher ist nichts passiert, außer das weitere Baumaßnahmen den Straßen- und Gehwegzustand weiter verschlechtert haben.“
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Essen: Anwohnerin rechnet mit Bürgersteig ab – „Katastrophe“
Das sieht auch eine Anwohnerin so. Silke T. (39) wohnt seit über neun Jahren in der Gegend, gibt zu: „Der Bürgersteig ist echt eine Katastrophe. Ich frage mich, wie hier Mütter mit ihren Kinderwagen durchkommen sollen, wenn sie zum Bus gehen. Hier muss man aufpassen, wo man hintritt, damit man nicht umknickt oder falsch auftritt. Da bricht man sich ja alle Knochen!“
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Bleibt zu hoffen, dass der Gehweg zeitnah saniert wird – bevor tatsächlich unnötige Unfälle passieren…