Nicht nur Menschen haben sie – auch jede größere Stadt in Deutschland hat so ihre „Problemzonen“. Stadtteile, deren Image nicht zwingend das Beste ist. Egal ob zu Recht oder zu Unrecht. Auch Essen im Ruhrgebiet bildet da keine Ausnahme.
In Essen ist es vor allem der Norden der Stadt, der oft in ein eher schlechtes Licht gerückt wird. Unter anderem beim Thema Integration werden häufig kritische Stimmen laut (>> wie HIER im Bezug auf Essen-Altenessen).
Der Stadtteil Altenessen ist es nun auch, der da nicht länger tatenlos zusehen will. Wie die „WAZ“ berichtet, will man sich bald wieder „Gemeinsam für ein gutes Image im Essener Norden“ einsetzen – so der Name einer bevorstehenden Veranstaltung.
Essen: Braucht der Norden ein neues Image?
Das Rheingold-Institut in Köln wurde damit beauftragt, für Altenessen eine Image-Analyse durchzuführen. Dafür wolle man in den nächsten Wochen umfangreiche Interviews mit Probanden führen – keine Straßenumfragen, sondern tiefgründige Gespräche mit Psychologen, die bis zu zwei Stunden (!) dauern können.
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„Ziel ist es, eine psychologische Betrachtung von Eigen- und Fremdimage zu erhalten, sowie ein Bild über Sehnsüchte und Bedürfnisse zu erhalten“, erklärt Richard Röhrhoff, Geschäftsführer der Essen Marketing GmbH, im Gespräch mit der „WAZ“. Aus den Gesprächen soll dann abgeleitet werden, mit welchen Projekten man im Essener Norden anpacken kann.
Essener Norden kämpft mit negativen Klischees
Peter Arndt-Wülfing ist Mitorganisator der Altenessen-Konferenz, die sich schon seit Jahren für das Image ihres Stadtteils einsetzt. „Um das Image zu verbessern, muss man die Gefühle der Altenessener erreichen“, meint er – und will vor allem gegen die Klischees vorgehen: Soziale Ungleichheit, Dreckecken und eine hohe Kriminalitätsrate – das sind aktuell leider die ersten Dinge, die einem vorschweben, wenn man über die A40 vom Essener Süden in den Norden blickt.
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Wie realistisch dieser Image-Wechsel ist und worum es dabei genau gehen soll, kannst du bei der „WAZ“ nachlesen <<<