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Essen: Tödliches McLaren-Unglück auf der A52 – Urteil gegen Fahrer aufgehoben! Aus diesem Grund

Essen: Tödliches McLaren-Unglück auf der A52 – Urteil gegen Fahrer aufgehoben! Aus diesem Grund

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Rettungsgasse: So bildest du sie richtig

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Wenn sich der Verkehr außerorts staut, muss in Deutschland eine Rettungsgasse gebildet werden. Das musst du dabei beachten.

Essen. 

Es war eine furchtbare Tragödie, die sich im März 2019 auf der A52 in Essen abgespielt hat.

Ein junger Mann (heute 26) verlor damals die Kontrolle über seinen giftgrünen McLaren. Der 570-PS-starke Luxussportwagen schoss von der A52 in Essen gegen einen Baum.

Die Beifahrerin, Gina P. aus Mülheim, ließ bei dem Unfall ihr Leben. Viel zu früh, im Alter von nur 18 Jahren. Ihre Mutter ist jetzt „völlig schockiert“, wie die „WAZ“ berichtet. Denn das Urteil gegen den Fahrer wurde aufgehoben.

Essen: McLaren verunglückt auf A52 – Überraschung vor Gericht

Das Amtsgericht Essen hatte den heute 26-jährigen Millionärssohn aus Essen-Bredeney zu einer Haftstrafe von 14 Monaten mit Bewährung wegen fahrlässiger Tötung verurteilt.

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Ein paar Fakten über die Stadt Essen:

  • geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
  • 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
  • seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
  • Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
  • war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
  • Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)

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Sein Anwalt ging in Berufung. Doch das Landgericht Essen bestätigte das Urteil. In der nächsten Instanz am Oberlandesgericht (OLG) Hamm wurde die Urteilsbegründung jetzt jedoch abgeschmettert, wie die „WAZ“ berichtet.

Darum wurde das Urteil gegen den McLaren-Fahrer aus Essen aufgehoben

Nach Ansicht des OLG sei das Essener Landgerichtsurteil „lückenhaft und widersprüchlich“.

So sei dem Angeklagten beispielsweise fehlende Routine mit Sportwagen angekreidet worden, weswegen sein Tempo von mindestens 210 km/h auf der Autobahn fahrlässig gewesen sei.

An anderer Stelle seien dem Fahrer jedoch regelmäßige Fahrten mit Ferrari, Lamborghini und Co. bescheinigt worden.

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Wie die Verteidigung auf das Urteil reagiert hat und wie es jetzt weitergeht, kannst du hier bei der WAZ nachlesen >>>

Der Unfall ereignete sich am 19. März 2019 auf einem Abschnitt der A52 in Essen, in dem keine Geschwindigkeitsbegrenzung herrscht.

Laut einem ersten Gutachten wurde der Unfall bei hoher Geschwindigkeit durch eine kleine Bodenwelle ausgelöst. Ein Sachverständiger sagte vor Gericht aus, dass es zu einer unbeabsichtigten Lenkbewegung gekommen sein muss.

Im ersten Urteil hieß es noch, dass der Fahrer mangels Sportwagen-Routine wohl nicht in der Lage gewesen sei, dass Fahrzeug wieder auf Spur zu bringen. Diese Einschätzung steht jetzt allerdings wieder zur Diskussion. (ak)