Urteil nach einer schockierenden Bluttat in Essen!
Am 26. Januar 2023 lauerte ein Mann (34) an der Manteuffelstraße in Essen seiner Schwiegermutter (50) auf – und stach mit einem Messer auf sie ein, als sie ihr Haus um 9.15 Uhr verließ (>> DER WESTEN berichtete). Die Frau starb kurz darauf an den schweren Verletzungen.
Zehn Monate später wurde der Mann vor dem Landgericht Essen verurteilt. Als die Angehörigen der Getöteten das Urteil hörten, reagierten sie mit Fassungslosigkeit.
Essen: Mann ersticht Schwiegermutter
Die Essener Staatsanwältin Birgit Jürgens teilte gegenüber DER WESTEN bereits im Januar mit, dass der Mann nicht über die Trennung von seiner Partnerin hinweggekommen sei – und, dass er in seiner Wut auf die Schwiegermutter losgegangen sei, die er für das Scheitern der Ehe verantwortlich machte. Diese Sichtweise wurde auch von den Anklägern vor Gericht wiederholt.
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Der Angeklagte selbst gestand die Bluttat während des Prozesses – berichtete jedoch auch, dass die Schwiegermutter ihn mehrfach provoziert habe. Er habe jahrelang unter der Familie seiner Frau gelitten, schilderte er.
Doch das konnte die Staatsanwaltschaft nicht nachhaltig überzeugen. In ihren Augen ging es hier nach wie vor um einen heimtückischen Mord aus niedrigen Beweggründen.
Angehörige von Urteil schockiert
Das Urteil: 14 Jahre Haft wegen Totschlags. In den Augen der Hinterbliebenen der getöteten Frau jedoch viel zu wenig.
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Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, reagierten die Angehörigen bei der Verlesung des Urteils absolut fassungslos. Sie quittierten die Verkündung mit lauten Zwischenrufen, hatten auf eine längere Haftstrafe gehofft.