Essen.
Ein Mann aus Essen hatte unfassbares Glück. Mitte Mai war er bei einem heftigen Gewitter von einem Blitz getroffen und danach mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen worden.
Der Notarzt hatte nicht viel Hoffnung. Ganze drei Tage lang lag der 56-Jährige aus Essen im Koma. Doch dann geschah ein Wunder.
Essen: Mann überlebt Blitzschlag – und will sich bei IHNEN bedanken
Am Nachmittag des 16. Mai schlug ein Blitz in den 56-Jährigen aus Essen ein, der danach zu Boden ging. Ein Nachbar beobachtete die Szene und alarmierte sofort den Rettungsdienst, der den Verletzten noch vor Ort mehrfach zu reanimieren versuchte. Ein Notarzt war zur Stelle und schließlich landete auch noch Christoph 3 aus Köln.
Der Rettungshubschrauber transportierte den Verletzten in eine Spezialklinik.
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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
- Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
- Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.
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Dort lag der Mann drei Tage lang im Koma, nachdem ihn der Blitz direkt in den Kopf getroffen hatte. Doch nach drei Wochen konnte er die Klinik wieder verlassen.
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An diesem Donnerstag (1. September) erlebten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Essen dann eine Riesenüberraschung: Vor ihnen stand der 56-Jährige, putzmunter und gesund, als wäre nichts geschehen.
Essen: Notarzt hatte „zu keinem Zeitpunkt Gefühl, dass der Patient diesen Blitzschlag in den Kopf überlebt“
„Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass der Patient diesen Blitzschlag in den Kopf überlebt“, erinnert sich Dr. Fleancu Calin an den Einsatz im Frühling. Doch bewies ihm der 56-Jährige das Gegenteil, als er zusammen mit seiner Frau der Feuerwache in Rüttenscheid einen Dankesbesuch abstattete. Niemand hätte damit gerechnet, den Essener noch einmal lebend zu sehen.
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Ganz besonders wollte der sich auch bei seinem Nachbarn bedanken, der damals den Notruf gewählt hatte. Mit seinem schnellen Handeln hatte dieser dem 56-Jährigen womöglich das Leben gerettet. (mbo)