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Essenerin hält kuriosen Strafzettel für Witz des Nachbarn – doch er ist echt!

Essenerin hält kuriosen Strafzettel für Witz des Nachbarn – doch er ist echt!

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Eine Essenerin hielt diesen Strafzettel für einen Witz eines Nachbarn. Foto: DER WESTEN

Essen. 

Eine Essenerin hat hinter den Scheibenwischern ihres Wagens einen kuriosen Strafzettel gefunden: Laut diesem Zettel parkt sie falsch, aber Bußgeld muss sie trotzdem nicht zahlen.

Essenerin findet kuriosen Strafzettel und wundert sich

Die Essenerin parkt nach eigenen Angaben seit Jahren so, andere Anwohner tun es ihr gleich. Das Problem dabei: Sie steht komplett auf dem Gehweg, nur zwei Räder stehen noch auf der Straße. Allerdings gibt es auch kein Schild, das das Parken auf diese Art verbietet. Und es habe sich auch jahrelang niemand darum gekümmert.

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Daraufhin postet die Essenerin dieses Knöllchen verwundert in einer Facebook-Gruppe und glaubt an einen Scherz eines Nachbarn. Schließlich verteile die Stadt Essen doch keine Strafzettel, ohne dass man dafür bezahlen muss. Oder doch?

Jasmin Trilling von der Stadt Essen klärt die Sachlage auf: „Doch, dieses Knöllchen ist von uns. Und es ist natürlich absolut echt.“

Aber warum verteilt das Ordnungsamt Knöllchen, die den Falschparker nur verwarnen?

„Wenn wir zum Beispiel lange Zeit in einer bestimmten Gegend nicht mehr kontrollieren waren, geben wir den Falschparkern so die Chance, ihr Fehlverhalten zu korrigieren. Ohne dass sie direkt dafür bezahlen müssen.“

Also ist die Essenerin nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Trotzdem sei das Knöllchen nun ein Problem für die Frau.

Denn: Die Parkplätze seien laut ihrer Aussage rar, für Anwohner wäre es unvorteilhaft, wenn sie weiter weg parken müssen.

Die Regeln müssen eingehalten werden

Weiter auf der Straße zu parken sei keine Option, denn dann kämen die Autos nicht mehr durch.

Trilling meint dazu: „Ja, so ist das manchmal und es gibt immer wieder Engpässe in der Stadt. Wir versuchen auf Dauer dafür auch eine Lösung zu finden. Aber solange müssen die Regeln eingehalten werden. Und die Fußgänger wollen ja auch ihren Gehweg nutzen können.“ (fb)