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Essen: Geparkte Autos gehen reihenweise in Flammen auf – Zeugen gesucht

Unruhige Nacht für Feuerwehr und Rettungsdienst in Essen: Gleich mehrere Autos brannten. Doch das war noch nicht alles.

© Feuerwehr Essen

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Gleich mehrere brennende Autos hielten die Feuerwehr Essen in der Nacht von Samstag auf Sonntag (26. März) in Atem. Einen Einsatzschwerpunkt gab es im Stadtteil Katernberg. Die Polizei war mit einem Hubschrauber im Einsatz.

Groß-Alarm in Essen-Katernberg! Hier brannten innerhalb von einer knappen Viertelstunde gleich mehrere Autos. Um kurz vor 4 Uhr wurde die Feuerwehr in die Katernberger Straße alarmiert. Beim Eintreffen bot sich den Einsatzkräften ein dramatisches Bild: Ein Kleintransporter und ein PKW brannten lichterloh!

Rettungskräfte in Essen hatten die Nacht alle Hände voll zu tun

Gegen 4 Uhr meldete ein Zeuge über den Notruf der Polizei zwei brennende Fahrzeuge an der Katerberger Straße/Alte Kirchstraße. Als die Beamten eintrafen, hatte die Feuerwehr den weißen Renault und den schwarzen Dacia bereits gelöscht. Beide PKW waren in deutlichem Abstand zueinander geparkt.

Nur wenige Minuten nach dem ersten Notruf ging ein zweiter Anruf bei der Leitstelle der Polizei wegen eines brennenden PKW in unmittelbarer Nähe der Katernberger Straße ein. Auf der Straße Schonnebeckhöfe brannte ein Mercedes Sprinter. Durch diesen Brand wurden zwei weitere daneben parkende Transporter beschädigt.

Polizei Essen sucht Zeugen

Alle drei Fahrzeuge wurden sichergestellt. Die Polizei ermittelt wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Wenn du Auffälliges beobachtet hast oder Hinweise geben kannst, melde dich über die zentrale Rufnummer 0201/829-0 bei der Polizei Essen.

Doch nicht nur in Katernberg gab es für die Feuerwehr Brände zu löschen. Um kurz vor 4 Uhr brannte im Stadtteil Steele auf der Bochumer Landstraße ein Papiercontainer. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst Essen mussten in der Zeit zwischen 0 und 6 Uhr zu insgesamt 64 Einsätzen ausrücken. Darunter waren sieben gemeldete Brände. Die Feuerwehr Essen war mit Kräften der Feuerwehr Mitte, Borbeck, Hafen, Altenessen, Steele sowie den freiwilligen Feuerwehren Essen-Borbeck, Katernberg und Stoppenberg die ganze Nacht im Einsatz.


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Polizei Essen ermittelt wegen Notrufmissbrauch

Für die Retter gab es also einiges zu tun. Zu allem Überfluss wurden sie dann auch zu einem Mehrfamilienhaus nach Essen-Bergeborbeck in die Bessemerstraße bestellt – Fehlalarm! Hier sollte Gas ausströmen und eine Rollstuhlfahrerin in ihrer Wohnung in akuter Gefahr schweben. Vor Ort wurde aber klar: Der Alarm stammte nicht von der Adresse. Offenbar hatte sich eine Person einen Scherz erlaubt. Jetzt ermittelt die Polizei wegen Notrufmissbrauch.