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Essen: Bekannter Influencer soll Obdachlosen erpresst haben – er zockte jede Menge Spenden ab

Jetzt kommt eine heftige Story aus Essen ans Licht: Angeblich soll ein 23-jähriger Influencer einen Obdachlosen fies erpresst haben.

Essen: Influencer erpresst Obdachlosen.
© IMAGO/Michael Gstettenbauer

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Wie geht es dir, wenn du einen Obdachlosen auf der Straße siehst? Die meisten von uns empfinden mindestens Mitleid, manche geben ihm sogar ein bisschen Geld. Doch diese Geschichte aus Essen rund um einen Obdachlosen und einen bekannten Influencer ist kaum zu glauben!

Der 23-jährige TikToker soll sich die Not eines Obdachlosen zunutze gemacht und so jede Menge Spendengelder abgezockt haben.

Essen: Influencer zockt jungen Obdachlosen ab

Wenn diese Story aus Essen wirklich so passiert ist, ist sie an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Jemanden auszunutzen, dem es bereits schlecht geht, ist wirklich unmenschlich. Doch was ist genau geschehen?

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Die Polizei berichtete am Freitag (12. Januar), dass ein 23-jähriger Influencer, der insgesamt 1,2 Millionen Follower bei TikTok und Instagram hat, Videos mit einem Obdachlosen gedreht und dabei einen Spendenaufruf für ihn gestartet habe. Die Aufnahmen sahen anscheinend jede Menge Leute, denn es sollen mehr als 30.000 Euro zusammengekommen sein. Viel Geld – vor allem für jemanden, der sonst nichts mehr hat. Doch es sollte wohl nie bei dem 24-jährigen Obdachlosen ankommen. Anscheinend riss sich der bekannte Influencer fast alles selbst unter den Nagel.

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Ermittlungen laufen

Heraus kam die ganze Sache bereits im vergangenen August. Da erkannte ein Ordnungsamt-Mitarbeiter den jungen Obdachlosen auf der Straße in Essen und wunderte sich, warum es ihm trotz der hohen Spenden nicht besser ging. Anscheinend hat der Influencer den Obdachlosen mit ein paar Hundert Euro abgespeist und das restliche Geld für sich behalten. Und es kommt noch schlimmer: Der TikToker soll den Obdachlosen zudem unter Druck gesetzt haben, weitere Videos mit ihm zu drehen. Wahrscheinlich konnte der 23-Jährige den Hals nicht vollkriegen.


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Nun laufen Ermittlungen gegen ihn wegen Betrugs, gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Nötigung. Die Polizei hat außerdem mehr als 2.500 Menschen angeschrieben, die möglicherweise auf diesen Fake reingefallen sind und gespendet haben. (mit dpa)

Warum gerade Kreuzfahrt-Urlauber vor der Obdachlosigkeit stehen, liest du hier.