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Essen: 20-Jähriger bedroht Mann mit Messer – der Grund ist einfach nur lächerlich

Am Hauptbahnhof in Essen ist es am Freitagabend zu einer irren Auseinandersetzung – der Grund für den Streit ist lächerlich.

Essen
© IMAGO / Jochen Tack

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Wenn die Situation zwischen zwei verfeindeten Personen eskaliert, wird nicht selten die Polizei dazu geholt. In den meisten Fällen können die erfahrenen Beamten die Streithähne auseinanderbringen. Immer wieder kommt es bei den Streitigkeiten aber auch zu Verletzungen, nicht nur in Essen. In besonders schweren Fällen werden sogar Messer oder Pistolen gezogen.

In Essen ist es am Freitagabend (3. Februar) zu einem dieser schweren Fälle gekommen. Wie die Polizei berichtet, soll ein junger Mann nach einer verbalen Auseinandersetzung am Essener Hauptbahnhof eine andere Person mit einem Messer bedroht haben. Doch der Grund für diesen Streit ist mehr als nur lächerlich.

Essen: Streit am Hauptbahnhof eskaliert

Freitagabend gegen 23.00 Uhr erreichte die Beamten der Bundespolizei am Hauptbahnhof Essen eine Nachricht der Bahnmitarbeiter. Zwei junge Männer sollen sich vor dem Nordeingang des Bahnhofs lautstark gestritten haben. Dann sei die Situation eskaliert.

Während der verbalen Auseinandersetzung soll ein 20-jähriger Essener ein Messer gezogen und einen 21-Jährigen aus Wuppertal damit bedroht haben. Dieser flüchtete daraufhin in den Bahnhof und bat die Bahnmitarbeiter um Hilfe, die ihrerseits umgehend die Bundespolizei informierten.


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Essen: Mann fühlt sich durch Blicke provoziert

Die alarmierten Bundespolizisten stellten kurz darauf den Angreifer und durchsuchten ihn. Dabei fanden sie auch das besagte Messer und stellten es sicher. Außerdem fanden die Beamten heraus, wie es überhaupt zu dem Streit gekommen war. Der Grund soll das gegenseitige Anstarren gewesen sein. Offensichtlich fühlte sich der Essener von den Blicken seines Gegenüber so sehr provoziert, dass er das Messer zückte.

Auf der Wache stellten sie außerdem fest, dass der Mann mit der deutschen- und er US-amerikanischen Staatsbürgerschaft mit circa 0,7 Promille alkoholisiert war. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Bedrohung ein.