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Essen: Neue Knallhart-Regelung in jedem Freibad – jetzt kommt nicht jeder mehr rein

Die Freibad-Saison in Essen ist eröffnet. Doch die Stadt hat eine neue Regel eingeführt. Wer sie nicht beachtet, kommt nicht rein.

u00a9 Vladimir Wegener / FUNKE Foto Services

Das ist die Stadt Essen

Diese Aspekte machen Essen zu einer vielseitigen Stadt mit einer interessanten Geschichte, wirtschaftlicher Bedeutung, sportlichen Erfolgen und Freizeitmöglichkeiten.

Ob Essen, Düsseldorf oder Berlin. In den vergangenen Jahren ist die Lage in deutschen Freibädern immer wieder eskaliert: Pöbeleien, Massenschlägereien (wie hier im Grugabad >>>) und sexuelle Belästigungen.

Besonders jungen Frauen und Familien ist die Laune am Freibad-Besuch durch den Testosteron-Überschuss zuletzt vergangen. Darauf haben viele Städte in den letzten Jahren mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen reagiert. Die Stadt Essen hat diese zur Freibad-Saison 2024 noch einmal verschärft.

Essen: Neue Regel zur Freibad-Saison

Früher, da herrschte Respekt vor dem Wort des Bademeisters oder der Bademeisterin. Heute braucht es externes Sicherheitspersonal, damit die Lage nicht eskaliert. Je nach Wetterlage waren es im Grugabad nach Angaben der Stadt Essen im vergangenen Jahr vier bis zehn Einsatzkräfte. In diesem Jahr kommt noch eine weitere Regel hinzu.


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Zwar habe sich die Situation nach Angaben der Stadt nicht verschlimmert. Dennoch möchte man offenbar ein Zeichen setzen. So führt die Stadt ab Samstag (1. Juni) eine Ausweispflicht in den Essener Freibädern ein.

Kein Zutritt ohne Ausweis in Essener Freibädern

Alle Badegäste müssen beim Eintritt in die Freibäder Grugabad, Schwimmzentrum Kettwig und Bad und Sport Oststadt eines der folgenden Dokumente vorzeigen:

  • Personalausweis
  • Führerschein
  • Reisepass
  • Schwerbehindertenausweis
  • Schülerausweis

Wer keines dieser gültigen Ausweise vorzeigen kann, muss draußen bleiben. „Damit soll die Sicherheit der Badegäste weiter gesteigert werden sowie die Identifikation einer oder mehrerer Personen bei Fehlverhalten möglich sein“, erklärt die Stadt Essen.


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Die Stadt hofft, dass die ein oder andere Portion Testosteron durch die Ausweispflicht am Kassenhäuschen bereits abgeschreckt werden könnte. Ein weiterer Vorteil: Wer sich schon einmal daneben benommen und ein Hausverbot kassiert hat, kann nun schon am Eingang aus dem Verkehr gezogen werden. Der Erfrischung im kühlen Nass steht also nichts mehr im Wege.