Feueralarm in der Nacht! Im Südostviertel von Essen hat in der Nacht zu Karfreitag, den 7. April, eine Dachgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus gebrannt. Die Polizei konnte alle Bewohner der ersten vier Stockwerke retten.
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Doch als die Feuerwehr Essen in das fünfte Stockwerk vordrang, brannten dort bereits die Wohnungstüren. Und hinter einer steckte noch ein Bewohner.
Essen: Mann sitzt in Brandwohnung fest
Bei Polizei und Feuerwehr klingelten in der Nacht um kurz vor 1.00 Uhr die Telefone. Mehrere Anwohner der Franz-Arens-Straße und der näheren Umgebung meldeten einen Brand in einem Mehrfamilienhaus im Südostviertel. Als die Feuerwehr dort eintraf, begann die Polizei bereits mit der Evakuierung.
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Aus dem fünften Stock schlugen bereits Flammen aus einem von der Hitze geborstenen Dachfenster, doch glücklicherweise war das Treppenhaus noch nicht verraucht. So konnten die Einsatzkräfte alle Bewohner der ersten vier Stockwerke problemlos retten. Niemand war verletzt.
Der Brand in der fünften Etage war aber bereits so ausgedehnt, dass sowohl die Tür der eigentlichen Brandwohnung als auch die des Nachbarn bereits komplett weggebrannt war. Und der Nachbar befand sich noch in seiner Wohnung.
Wunderrettung in Essen
Die Feuerwehr löschte die Tür und entdeckte den Bewohner, der sich an ein Fenster gerettet hatte, um den giftigen Brandrauch nicht einzuatmen. Der auf wundersame weise unverletzte Mann konnte von den Einsatzkräften aus seiner Wohnung durch das Treppenhaus nach draußen gebracht werden. Die Feuerwehr selbst sprach von „Wunder“. In der eigentlichen Brandwohnung war allerdings niemand.
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Mit zwei Stahlrohren machte sich die Feuerwehr an die Löscharbeiten und konnte schnell eine Ausbreitung des Feuers verhindern. Die beiden Wohnungen im Dachgeschoss waren allerdings nicht mehr zu retten – beide sind nun unbewohnbar. Was den Brand versucht hatte, ist noch unklar und nun Teil der polizeilichen Ermittlungen. Die Feuerwehr allerdings konnte ihren Einsatz mit zwei Löschzügen, mehreren Sonderfahrzeugen, einem Rettungswagen sowie einem Notarzteinsatzfahrzeug und mithilfe der Freiwilligen Feuerwehr Essen-Mitte nach gut zwei Stunden beenden.