Essen.
Die Inzidenzen in Essen steigen. Die unweigerliche Folge: Die Corona-Maßnahmen in Essen werden ab sofort wieder verschärft. Gelten ab August wohlmöglich sogar noch strengere Regeln?
Die Menschen in Essen müssen sich ab sofort wieder an verschärfte Corona-Maßnahmen gewöhnen. Am Samstag lag der Inzidenzwert von NRW den achten Tag in Folge über 10. Bedeutet: Seit Montag gilt auf Landesebene wieder die Inzidenzstufe 1.
Essen: Noch strengere Regeln ab August?
Auch wenn in Essen selbst weiterhin die Inzidenzstufe 0 herrscht, kommt es in der Stadt zu Einschränkungen. So musst du ab jetzt generell wieder in Innenräumen eine (medizinische) Maske tragen – davon betroffen sind beispielsweise Gaststätten, Museen und Zoos. Für den Einzelhandel ist die Anzahl gleichzeitig anwesender Kunden wieder auf eine Person pro 10 Quadratmeter begrenzt.
Zudem muss ab sofort die einfache Rückverfolgbarkeit von Teilnehmern bei Versammlungen und Veranstaltungen sichergestellt sein. Festveranstaltungen wie Volks-, Stadt-, Dorf- und Straßenfeste, aber auch Sitzungen, Tagungen, Kongresse und ähnliche Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit mehr als 1.000 Personen sind verboten.
Discotheken und Clubs müssen geschlossen bleiben.
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Das ist die Stadt Essen:
- geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
- 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
- seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
- Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
- war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
- Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)
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Essen: In der Stadt herrscht aktuell Inzidenzstufe 0, aber das könnte sich schon bald ändern
Einige Einschränkungen also, an die sich die Essener ab jetzt wieder halten müssen. Aber das ist noch nicht alles: Ab August könnten die Regeln sogar noch weiter verschärft werden!
Am Montag wies Essen eine Inzidenz von 15,1 aus. Damit lag die Stadt den vierten Tag in Folge über dem Grenzwert von 10. Der Schritt in Inzidenzstufe 1 erfolgt, wenn die Inzidenz den Grenzwert acht Tage am Stück überschreitet – mit Wirkung für den übernächsten Tag.
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Essen liegt seit vier Tagen über den Grenzwert von 10
Und das bedeutet: Sollte die Inzidenz in Essen bis einschließlich Freitag, 30. Juli, weiter über einem Wert von 10 liegen, würde für die Ruhrmetropole ebenfalls die Inzidenzstufe 1 gelten. Diese greift bereits für NRW auf Landesebene. In diesem Fall würde es sogar noch zu weiteren Einschränkungen kommen!
Dann wäre beispielsweise das Treffen im öffentlichen Raum für Personen aus lediglich fünf Haushalten gestattet. Außerdem brauchst du dann wieder, insofern du nicht vollständig geimpft oder genesen bist, für zahlreiche Freizeitaktivitäten einen negativen Corona-Test.
Die Aussicht auf strengere Regeln dürfte bei einigen Essenern mit Sicherheit für ziemlich schlechte Stimmung sorgen. Auch wenn das Wetter in Essen grade ebenfalls zu Wünschen übrig lässt, gegen einen Ausflug am Baldeneysee spricht doch eigentlich nie etwas, oder? Dort gab es nach dem Hochwasser nämlich jetzt eine überraschende Wende. (cf)
Spahn verkündet „Meilenstein“
Bundes-Gesundheitsminister Jens Spahn hat derweil einen „Meilenstein“ verkündet. Seit Mittwoch ist mehr als die Hälfte aller Menschen in Deutschland vollständig geimpft.