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Essen: Weltkriegsbombe im Nordviertel entschärft

Im Nordviertel in Essen wurde eine Bombe gefunden. Sie musste noch am gleichen Tag entschärft werden.

© IMAGO / CHROMORANGE

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Bombenfund in Essen! Im Rahmen von Sondierungsarbeiten wurde am Montag (12. Dezember) ein Blindgänger in der Herzogstraße in Höhe der Hausnummer 1 im Nordviertel von Essen gefunden.

Die britische Fünf-Zentner-Bombe wurde noch am Montag entschärft.

Montag, 12. Dezember

17.36 Uhr: Der Blindgänger wurde erfolgreich entschärft. Die Sperrungen werden nun nach und nach aufgehoben. Bürger können dann wieder in ihre Wohnungen zurück.

16.15 Uhr: Mittlerweile werden die Straßen um den äußeren Kreis gesperrt. Bei der Ruhrbahn kommt es damit zu Einschränkungen auf der Linie 107. Diese fährt aus Richtung Bredeney kommend nur noch bis zum Viehofer Platz. Aus Richtung Zollverein kommend ist der letzte Halt die Nikolausstraße.

15.11 Uhr: Das Ordnungsamt Essen hat nun damit begonnen, die betroffenen Bürger per Lautsprecherdurchsage zu informieren.

15.01 Uhr: Nach Angaben der Stadt Essen müssen insgesamt 150 Menschen ihre Häuser verlassen. Im äußeren Kreis sind rund 800 Menschen gemeldet, die während der Entschärfung in ihren Häusern bleiben müssen.

14.00 Uhr: Wie die Stadt bekanntgibt, werden alle Gebäude im Umkreis von 250 Metern um die Fundstelle bis zum Ende der Entschärfung evakuiert. Solltest du dich im Umkreis von 250 Metern bis 500 Meter befinden, solltest du dich während der Entschärfung in Gebäudeteilen aufhalten, die von der Bombe abgewandt liegen.

Essen
Alle Anwohner aus dem inneren Kreis müssen ihre Häuser wegen der Entschärfung der Bombe verlassen. Foto: Stadt Essen

Eine Betreuungsstelle für die evakuierten Personen wird im ehemaligen St. Vincenz Krankenhaus in der Von-Bergmann-Straße 2 eingerichtet. Der Zugang erfolgt über die Grabenstraße und wird ausgeschildert.


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