- Ein Oberhausener hat aus Wunderkerzen eine Rohrbombe gebastelt
- Damit wollte er seine Ex und einen ehemaligen Freund „erschrecken“
- Nach sechs Monaten U-Haft ist er nun erstmal auf freien Fuß
Essen.
Wunderkerzen sind eigentlich dazu da, einen Moment besonders schön zu machen. Ein Oberhausener wollte sie aber dazu nutzen, einen ehemaligen Freund und seine Ex in die Luft zu sprengen. Das zumindest wirft die Staatsanwaltschaft dem 31-Jährigen bei einem Prozess im Essener Landgericht vor.
Am Donnerstag starte der Prozess direkt mit einer Überraschung. Nach sechs Monaten in Untersuchungshaft ist der Angeklagte nun wieder auf freien Fuß. Das berichtet die WAZ. Zwar sei er immer noch dringend tatverdächtig, allerdings läge keine Fluchtgefahr vor, so der Richter.
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Unklar ist, wie krass die 31-Zentimeter-Bombe wirklich gewirkt hätte, wäre sie hochgegangen. Der Anklagte sagt, er hätte die Ex-Freundin, die mit dem ehemaligen Freund in Essen lebe und eine Beziehung angefangen hätte, nur erschrecken wollen. Bislang gebe es kein Gutachten über die Sprengkraft der Bombe, so der Richter laut WAZ.
Der Essener gestand, ein Stalker zu sein. Seine Ex-Freundin habe der gemeinsamen Tochter den Kontakt zu ihm verboten. Das Amtsgericht sprach auch ein Annäherungsverbot gegen den Oberhausener aus. Mit der Aktion wollte er sich für die vermeintliche Affäre der beiden rächen.
Er legte die Bombe im Garten in Essener Wohnung des ehemaligen Freundes ab. Dort detonierte sie aber nicht. Das SEK stürmte kurz darauf die Wohnung des Oberhauseners und fand dort weitere Bomben.
Den ganzen WAZ-Artikel kannst du hier lesen.
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