- Club „Frohnatur“ schloss im Dezember
- Ab April wird auf dem Gelände aber wieder getanzt
- Ein neuer Club eröffnet hier: Mit neuem Namen und neuem Konzept
Essen.
Dreieinhalb Jahre lang war die Frohnatur auf dem alten „Schöner Alfred“-Gelände DER Club für jeden, der auch nur ansatzweise als hip gelten wollte.
Dann das Aus: Im Dezember schlossen die Macher die Tore. Mit dem Drogentod eines Partygastes wenige Monate zuvor hatte diese Entscheidung nichts zu tun, sagten damals die Betreiber.
Vielmehr sei man nun bereit für neue berufliche Wege: „Was passiert, wenn der Traum erst einmal in Erfüllung gegangen ist? Man fängt an, neue Träume zu träumen“, schrieben sie auf Facebook vor der letzten Party.
Es darf wieder getanzt werden
Für Essens Partyszene war das ein herber Verlust. Die schlechte Nachricht: Die „Frohnatur“ wird nie wieder zurückkehren.
Aber wen interessieren schlechte Nachrichten, wenn es auch eine richtig gute gibt? Ab dem 8. April darf nämlich wieder auf dem alten Krupp-Gelände getanzt werden.
Kein Street-Food-Markt mehr
Ein Nachfolger ist gefunden, Veranstalter Ramin Köhn lässt dort einen neuen Club entstehen: Mit neuem Namen und neuem Konzept. „Westend“ wird der Club heißen. Wie früher in der „Frohnatur“ werden die DJs auch hier vorwiegend elektronische Musik auflegen.
Aber man werde sich musikalisch breiter aufstellen, sagte Veranstalter Ramin Köhn gegenüber der WAZ. Und: Auf dem Außengelände wird es im Sommer zwar auch Partys und Events geben, aber vom Street-Food-Markt will sich Köhn verabschieden.
Gegen den großen Wettbewerb habe er zuletzt nicht mehr mithalten können, so Köhn gegenüber der WAZ. (pen)
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