Die Ausstellung „Lebensqualität im Ruhrgebiet – für alle?!“ ist vom 17. Februar bis 24. März im Kunstraum Notkirche der ev. Kirchengemeinde Frohnhausen, Mülheimer Straße 72, zu sehen. Im Mittelpunkt stehen Geografiken und Fotografien, die die Frage nach der Situation und Zukunft der Lebensqualität in der Region aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Die Eröffnung und Einführung findet am Sonntag, 17. Februar, um 18 Uhr im Kunstraum Notkirche statt.
Die Ausstellung zeigt Bildmaterial aus der Publikation „Schichten einer Region“, die das Ruhrgebiet anhand sozialer Merkmale beschreibt. Mittels zahlreicher Geografiken werden Gegensätze verdeutlicht, die das Ruhrgebiet zu einem vielfach geteilten Raum machen – in grober Zonierung zu einem „guten Süden“ und „schlechten Norden“, geteilt durch den „Sozialäquator A40“. An der Konzeption und Realisierung der Ausstellung haben Expertinnen von der Technischen Universität Dortmund, der Emschergenossenschaft und dem Evangelischen Bildungswerk Dortmund mitgewirkt. Die Fotografien stammen vom Lüner Stadtplaner Jürgen Evert. Seine Bilder verdeutlichen die Schattenseiten öffentlicher Aufwertungsmaßnahmen: Mit steigender Attraktivität steigen auch die (Miet-) Preise: Wer nicht mithalten kann, hat verloren.
Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr und sonntags von 11.30 bis 13 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.