Wegen eines Bombenfunds in Essen ist die A52 am Montag (24. April) vorübergehend gesperrt worden. Der Blindgänger wurde am Morgen bei Sondierungsarbeiten an der Werrastraße 43 im Stadtteil Bergerhausen gefunden.
Die Stadt Essen sprach von einer vergleichsweise kleinen Bombe. Deshalb betrug der Radius, in dem zur Entschärfung der britischen 2,5-Zentner-Bombe evakuiert werden musste, lediglich 300 Meter. Genau in dem Bereich lag allerdings unglücklicherweise die A52. Die Bombe ist mittlerweile kontrolliert gesprengt worden. Anwohner bekamen danach die Folgen zu spüren.
A52 in Essen musste gesperrt werden
Insgesamt waren nach Angaben der Stadt Essen 2.083 Personen von der Evakuierung betroffen. Weil der Aufwand zu groß gewesen wäre, wurde das im Umkreis liegende Krankenhaus (Huyssenstift) sowie das betroffene Altenheim nicht evakuiert, hieß es am Nachmittag. „Während der Entschärfung werden sich betroffene Patientinnen und Patienten sowie Personal in Gebäudeteilen aufhalten, die von der Bombe abgewandt liegen.“
- Adresse Bombenfund: Werrastraße 43
- Betreuungsstelle: Helmholtz-Gymnasium, Rosastraße 83, 45130 Essen
- Gefahrentelefon zur Bombenentschärfung: 0201 88-33333
Bombe in Essen entschärft
20.47 Uhr: Die Sperrungen können nun nach und nach aufgehoben werden und die Anwohner zurück in ihre Häuser. Bleibt nur zu hoffen, dass bald auch alle Haushalte bald wieder ans Gas-Netz angeschlossen werden können.
20.34 Uhr: Und das war es auch schon. Die Bombe konnte nach Angaben der Stadt erfolgreich gesprengt werden.
20.29 Uhr: Die Entschärfung kann beginnen.
19.56 Uhr: Der zweite Evakuierungsdurchgang ist abgeschlossen. Damit ist der Weg frei für den Beginn der Entschärfung.
A52 in Essen gesperrt
19.01 Uhr: Der betroffene Bereich der A52 in Essen ist nun gesperrt. Bald kann die Entschärfung beginnen.
18.50 Uhr: Mittlerweile sind auch die Ruhrbahnlinien 105, 160/161 von der Evakuierung betroffen. Die Linie 105 fährt bis zur Moltkestraße und von dort aus wieder zurück. Die Bus-Linien 160/161 werden ab Karolinenstraße über Richard-Wagner-Straße, Kronprinzenstraße und Steeler Straße bis zur Schwanenbuschstraße umgeleitet.
Haushalte in Essen von Gas und Wasser abgeschnitten
18.14 Uhr: Der erste Evakuierungsdurchgang ist abgeschlossen. Es folgt nun ein zweiter.
18.01 Uhr: Die Arbeiten der Stadtwerke in einem Abschnitt der Werrastraße zwischen A52 und Töpferstraße sind beendet. Dort werden Haushalte ab den nächsten Minuten weder mit Wasser noch mit Gas versorgt. Läuft die Entschärfung wie geplant, sollen die Wasseranschlüsse der von der Evakuierung betroffenen Haushalte in der Nacht wieder in Betrieb genommen. Das Gasversorgung könne erst morgen wieder hergestellt werden. „Die Stadtwerke Essen bitten darum, dass die Haushalte morgen erreichbar sind, damit die Hausanschlüsse durch die Mitarbeitenden der Stadtwerke erreichbar sind.“
17.33 Uhr: Wie die Stadt soeben mitteilte, ist der erste Evakuierungsdurchgang weitestgehend abgeschlossen. Dabei sind mittlerweile 173 Einsatzkräfte im Einsatz, die unter anderem etwa 30 Krankentransporte durchgeführt haben.
Evakuierung in Essen verzögert sich
16.42 Uhr: Glück für Pendler. Pech für Anwohner. Aufgrund der Verzögerung wird die A52 nach Angaben der Stadt Essen erst in den Abendstunden gesperrt – also erst nach dem Feierabendverkehr. Die Autobahn wird in Fahrtrichtung Dortmund ab der Anschlussstelle Rüttenscheid gesperrt. In Richtung Düsseldorf wird am Autobahnkreuz Essen-Ost eine Auffahrt auf de A52 nicht möglich sein. In Richtung Dortmund werden die Autobahn-Auffahrten Rüttenscheid und Bergerhausen gesperrt, in Richtung Düsseldorf die Auffahrten Bergerhausen und Süd.
16.00 Uhr: Die Evakuierung verzögert sich aktuell wegen notwendiger Arbeiten an Gasleitungen. Die Stadtwerke Essen müssen in der Töpferstraße sowie der Ederstraße vor Sprengung noch das das Gas aus den Leitungen lassen.
15.47 Uhr: Viele Anwohner sind bereits evakuiert. Auch aus dem Huyssenstift sind bereits viele Angestellte – soweit möglich – ins Homeoffice gewechselt. Anwohner wurden außerdem aufgefordert, ihre Autos aus dem Evakuierungsradius zu entfernen.