Der Dellplatz hat ein neues Festival. Über 30 Programmpunkte und Projekte sollen am 30. August sparten- und stilübergreifend auf und rund um den Dellplatz. Künstler der freien Szene haben sich zusammengetan, um dieses Festival auf die Beine zu stellen. Der Verein Traumzeitretter unterstützt das Festival finanziell aus den Spenden, die zur Rettung der „Traumzeit“ 2012 gesammelt worden sind.
Duisburg.
Über 30 Programmpunkte und Projekte, sparten- und stilübergreifend auf und rund um den Dellplatz – das Festival „Platzhirsch“ bringt vom vom 30. August bis 1. September Musik, Schauspiel und bildende Kunst zusammen.
Künstler der freien Szene haben sich zusammengetan, um das „Festival für Artenvielfalt“ auf die Beine zu stellen. Zum persönlichen Engagement kommt die Überzeugung „sich für eine sinnvolle, den Bürgern wichtige Sache einzusetzen“, so René Wolf, einer der Mitveranstalter.
Seine persönlichen Kontakte und Anliegen bringt auch Tim Isfort ein, dessen Myanmar-Projekt Station macht. Josef Tobias betreut als bildender Künstler das Programm. Der Verein Traumzeitretter unterstützt das Festival finanziell aus den Spenden, die zur Rettung der „Traumzeit“ 2012 gesammelt worden sind. „Wir machen Kultur von Bürgern für Bürger“, so Vereinsvorstand Luise Hoyer, die daran mitarbeitet, das Literatur- und Kunstprogramm auf die Beine zu stellen.
Ein reiches Angebot an Künstlern erwartet die Besucher
Zu den „Platzhirsch“-Künstlern zählen: Blixa Bargeld, der ebenso mit einem Solo-Programm gastiert wie Stoppok, der Musiker und Schauspieler Jacques Palminger, der Duisburger André Meisner mit seinem Projekt „Kreatur“, die besondere Bigband „The Dorf“, die trommelnden Zwillingsschwestern „Ttukunak“, Sänger Richard Walters, Flamenco-Musiker David Alcantara, das Bersarin Quartett, die Folkjazzer „Kapelsky“, die Instrumental-Rockband „Kokomo“, der Rock’n’Roller Roland Heinrich, die Piratenpolka-Band „resistanzen2“, das Pop-Duo „Rainbow Arabia“, Bassklarinettist Eckard Koltermann, die Brass-Band „Fanfare Masolo“ aus dem Kongo, das Pop-Duo „AlfaBeth“ und der Komponist Joachim Heßler. Sein Werk „Waveatlas“, eine Zeitreise durch 1000 Jahre Musikgeschichte im Ruhrgebiet, wird uraufgeführt von einem Sängerinnenensemble und einer Band, angeführt vom Saxofonisten Matthias Schubert.
Bekanntester Name im literarischen Programm ist Christian Brückner. Dazu kommt die Duisburger Regisseurin, Autorin und Schauspielerin Christine Sohn. Das Künstlerhaus Goldstraße beteiligt sich ebenso wie die Galerien „Jetzt am Dellplatz“ und „DUArt“.
Das Festivalticket kostet im Vorverkauf 25 Euro, Informationen: www.platzhirsch-duisburg.de.