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Markus Krebs: Fan nach Show-Abbruch in Duisburg bedient – jetzt reagiert Veranstalter

Markus Krebs musste seine Show in der Duisburger Mercatorhalle abbrechen. Die Entschädigung dafür passt nicht jedem in den Kram.

© Stefan Arend / Funke Foto Services

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Es war eine bittere Wende nach einem sonst mehr als heiterem Abend mit Markus Krebs in Duisburg. Der Ruhrpott-Comedian musste sein Heimspiel in der Mercartorhalle am 1. Oktober aus gesundheitlichen Gründen nach der Pause abbrechen (mehr dazu hier).

Veranstalter Andy Besirov betrat kurz darauf die Bühne und versprach den Fans vor Ort eine Entschädigung. Mittlerweile ist klar, wie diese aussieht. Mit der Lösung sind nicht alle Besucher einverstanden. Im Gespräch mit DER WESTEN erklärt der Veranstalter („Plan B“) die Hintergründe.

Markus Krebs: Fans erhalten Post nach Show-Abbruch

Kerstin S. ist angefressen. In ihrer Erinnerung wurde nach dem Show-Abbruch von Markus Krebs ein Ersatztermin in Duisburg angekündigt. Doch diese Lösung ist vom Tisch. In einem Schreiben an die Fans, das DER WESTEN vorliegt, wurde den Besuchern zwei Optionen als Kompensation für den ausgefallen zweiten Teil des Programms geboten:

  • 1.: Ersatzkarten für eine Markus-Krebs-Show an einem anderen Spielort der Tour
  • 2.: Ein Paket an Markus-Krebs-Fanartikeln als Wiedergutmachung

Kerstin S. passt das nicht in den Kram. Sie hätte sich eine neue Show in Duisburg gewünscht. Auch die Art und Weise der Abwicklung empfand sie als umständlich. Wer Tickets für einen alternativen Spielort wünschte, muss ein Formular ausdrucken und es unterschrieben inklusive Ticket zum Veranstalter schicken. „Von einer (Teil-) Erstattung des Ticketpreises wird überhaupt nicht gesprochen (…) Ich muss leider sagen, dass ich von diesem Vorgehen etwas enttäuscht bin.“


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Im Gespräch mit DER WESTEN warb der Veranstalter um Verständnis für die angebotene Lösung. Andy Besirov betont, dass die Abwicklung des Show-Abbruchs auch für seine Agentur einen hohen Aufwand bedeute. Man hätte das Ganze auch über den Ticketverkaufs-Dienstleister abwickeln lassen können. „Dann wäre die Nummer aber deutlich unpersönlicher gelaufen“, erklärt der Veranstalter.

Veranstalter erklärt Hintergründe

Es sei aus organisatorischen Gründen kein neuer Termin in Duisburg möglich gewesen – vor allem nicht an einem Wochenend-Tag. Bei vergleichbaren Fällen in der Vergangenheit habe es immer wieder Beschwerden gegeben, wenn eine Wochenendveranstaltung auf einen Termin unter der Woche verlegt wurde. „Die Leute kamen überwiegend von auswärts, wir haben sogar Mails aus Hamburg bekommen“, so Besirov. Für sie wäre ein Termin unter der Woche kaum zu realisieren gewesen. Daher habe man sich für die Umverteilung auf Shows in der nahen und weiteren Umgebung entschieden – mit der Garantie für bestmögliche Plätze. Dazu sei es nötig, die Karten inklusive Formular einzuschicken, zumal nicht nur Online-Tickets, sondern auch Hardcover-Karten verkauft wurden. Das sei zwar etwas umständlich, gibt der Veranstalter zu. Aber in der Vergangenheit hätten Karteninhaber schon versucht, sich nachträglich zu bereichern und Tickets mehrfach rückabgewickelt.


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Alternativ konnten sich die Besucher auch Fanartikel wie DVDs oder T-Shirts sichern. „Wir haben auch Mails von Leuten bekommen, die gar nichts haben wollten und Markus einfach nur eine gute Besserung gewünscht haben“, berichtet Besirov. Wer mit den genannten Optionen nicht einverstanden war, bekomme auf Nachfrage auch die Hälfte des Ticketpreises zurück. Deshalb habe es auch nur eine Handvoll Beschwerden gegeben, so der Veranstalter, der eine persönliche Lösung für alle Fans verspricht.