Duisburg.
Auch in diesem Jahr beschäftigt die Polizei Duisburg einige ungelöste Kriminalfälle. Auch wenn einige Fälle noch nicht aufgeklärt sind, ermittelt die Polizei weiter und sucht nach den Tätern. Wir erinnern an die noch unaufgeklärten Fälle.
Banküberfall in Rumeln
Dieser Fall beschäftigt die Duisburger Ermittler seit März. Zwei unbekannte Männer überfielen am 16. März die Sparkasse in Rumeln. Sie nahmen zunächst Geiseln, konnten dann aber mit ihrer Beute fliehen. Kurz darauf nahm die Polizei zwei Tatverdächtige fest, die sie später aber wieder laufen lassen musste.
Die wahren Täter konnten bisher nicht geschnappt werden.
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Café Vivo-Mord im Innenhafen
Am 3. Mai fand eine Angestellte im Café Vivo im Duisburger Innenhafen ihre Chefin Birgül D. (46). Auf dem Boden in einer Blutlache.
Eine Scheibe des Lokals war zersplittert, Ohrenzeugen berichteten von Schüssen.
Mehrfach suchten Taucher das Hafenbecken nach einer Tatwaffe ab, Zeugenaufrufe liefen ins Leere. Kameraufnahmen von der angrenzenden Volksbank brachten keine Ergebnisse. Dann setzte die Staatsanwaltschaft eine Belohnung von 3000 Euro für Zeugenaussagen aus. Auch das brachte noch keine Ergebnisse.
Die Ermittlungen laufen weiter.
Brand in Meiderich mit vier Toten
Ein weiterer ungeklärter Fall beschäftigt die Duisburger Beanmten. In Untermeiderich starben vier Menschen. Anfang September brannte ein Mehrfamilienhaus. Die Flammen breiteten sich rasend schnell aus.
Einen Familienvater (29) und seinen Sohn (6) konnten die Rettungskräfte nur noch tot bergen. Seine Ehefrau (29) und ein Mädchen (14), das zu Besuch war, erlagen zwei Wochen später ihren schweren Verbrennungen.
Eine Duisburger Mordkommission ermittelt in dem Fall, weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass das Feuer im Keller vorsätzlich gelegt worden war. Die Staatsanwaltschaft hat nun eine Belohnung von 3000 Euro ausgesetzt für Hinweise, die zur Ergreifung des mutmaßlichen Brandstifters führen können.