Ein 26-jähriger Mann aus Duisburg, der seine Ex-Frau (19) mit dem gemeinsamen Baby überfahren und seine Ehefrau dabei getötet haben soll, stand am Mittwoch (13. März) vor Gericht. Nach mehreren Terminen erwartete er das Urteil für seine Taten.
Jetzt herrscht Gewissheit: Der Mann kommt für lange Zeit ins Gefängnis. Die Staatsanwaltschaft Duisburg hatte bei der Urteilsverkündung noch einmal ein hartes Plädoyer abgegeben, wie die „WAZ“ berichtet.
Duisburg: Mörder kriegt Höchststrafe
Der damals noch 25-Jährige hatte am 1. Oktober 2023 seine 19-jährige ehemalige Ehefrau mit ihrem Baby angefahren. Das zur Tatzeit einjährige Kind überlebte, obwohl es von dem Auto überrollt wurde. Die Mutter starb nach mehreren Tritten und Würgeversuchen (DER WESTEN berichtete). Der Vorwurf lautete daraufhin auf Mord und versuchten Mord.
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Nun, nach fünf Monaten ist das Urteil im Schwurgericht in Duisburg gefallen. Wie die „WAZ“ berichtet, erhält der heute 26-jährige Familienvater eine lebenslange Haftstrafe.
Staatsanwaltschaft: „Absolute Gewaltorgie“
Die Staatsanwaltschaft sprach in ihrem abschließenden Plädoyer von einem „brutalen Verbrechen“ und einer „absoluten Gewaltorgie“. Deshalb hatte sie sich auch für die „besondere Schwere der Schuld“ ausgesprochen. Das hätte bedeutet, dass er auch nach 15 Jahren Haft nicht vorzeitig entlassen wäre. Dennoch – die Heimtücke, also die Mordabsicht, stand für das Gericht fest.
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So hatte der Verurteilte schon früh im Prozess gestanden und zeigte auch am letzten Verhandlungstag Reue. Er habe seine Ex-Frau nicht töten wollen und hoffe auf Vergebung. Mehr über die Hintergründe, die Beziehung zur Toten und weitere Details erfährst du bei der „WAZ“.