Heftiger Anschlag auf einen Zug, der mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war! Nach dem brisanten Vorfall in Duisburg bittet die Polizei jetzt die Bevölkerung um Unterstützung.
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Für Kriminalität im Bereich von Bahn-Anlagen ist die Bundespolizei zuständig. Nach deren Angaben kam es am Sonntagabend (21. April) zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr am Bahnhof Duisburg-Rheinhausen.
Duisburg: Steine treffen 100 km/h schnellen Zug
Der Regionalexpress RE6 war mit etwa 100 km/h unterwegs. Als er um 20.05 Uhr durch den Bahnhof Duisburg-Rheinhausen fuhr, soll – so weit das beobachtet werden konnte – eine vierköpfige Personengruppe Steine auf den Zug geworfen haben.
Eine Scheibe wurde getroffen und durch zwei Steinschläge beschädigt. Bei der Einfahrt in den Duisburger Hauptbahnhof informierte der Zugführer der Linie RE 6 die Bundespolizei darüber, dass der Zug bei der Durchfahrt am Bahnhof Duisburg-Rheinhausen durch eine Gruppe von unbekannten Jugendlichen mit Steinen beworfen wurde.
Bundespolizei sucht vier Jugendliche
Es blieb glücklicherweise bei Sachschäden, Reisende wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Letzteres hätte aber sehr wohl passieren können, wenn Steine bei einer derartig hohen Geschwindigkeit auf den Zug prallen. Sie hätten die Scheiben auch durchschlagen können.
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Die Beamten der Bundespolizei machten jedenfalls Fotos und fahndeten in der Umgebung des Bahnhofs nach den flüchtigen Jugendlichen. Gegen sie wurden Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr sowie der Sachbeschädigung eingeleitet.
Hast du etwas beobachtet? Die Polizei bittet um Hinweise zu den Jugendlichen unter Tel. 0800 / 6888000.